Länder erhalten für Flüchtlinge zwei Milliarden mehr

Der Bund will seine Leistungen für die Kosten der Unterbringung anerkannter Asylbewerber um 400 Millionen Euro, für unbegleitete Minderjährige um 650 Millionen Euro sowie für die noch nicht anerkannten Flüchtlinge um eine Milliarde Euro erhöhen.
Titelbild
FlüchtlingeFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times15. Juni 2016

Der Bund wird seine Finanzhilfe für die Flüchtlingskosten der Länder im laufenden Jahr um mindestens zwei Milliarden Euro aufstocken. Das geht aus dem Entwurf des Beschlussvorschlags für die Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag hervor. Er liegt der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) vor.

Demnach wird der Bund seine Leistungen für die Kosten der Unterbringung anerkannter Asylbewerber um 400 Millionen Euro, für unbegleitete Minderjährige um 650 Millionen Euro sowie für die noch nicht anerkannten Flüchtlinge um eine Milliarde Euro erhöhen.

Da dies den Ländern aber noch nicht ausreicht, fordern sie zusätzlich eine einmalige "Integrationspauschale" vom Bund. "Die Länder gehen davon aus, dass der Bund über die im September 2015 zugesagten strukturellen Hilfen hinaus eine einmalige Integrationspauschale zahlt", heißt es in dem Entwurf. Über diesen Punkt besteht mit dem Bund aber noch keine Einigkeit.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion