Lindner und weitere Bundestagsabgeordnete fordern Aufklärung über Pläne für „Mega-Lockdown“

Epoch Times15. Januar 2021

FDP-Chef Christian Lindner verlangt Aufklärung über Pläne des Bundeskanzleramts zur Verschärfung des Lockdowns. Offenbar werde in der Regierungszentrale „ein sogenannter Mega-Lockdown“ vorbereitet, sagte er am Freitag in Berlin vor Journalisten. Öffentlichkeit und Bundestag würden darüber aber nicht informiert, auch die Bundesländer seien nicht einbezogen.

Dieses Vorgehen sei „nicht akzeptabel“, betonte Lindner. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) müsse sowohl das Parlament als auch die Öffentlichkeit darüber informieren, „was sie beabsichtigt“. Dazu gehöre auch offenzulegen, „welche Daten, welche wissenschaftlichen Fakten“ Grundlage für die Überlegungen seien.

Merkel müsse zudem darlegen, inwiefern Alternativen zu einem verschärften Lockdown erwogen würden, „die mehr gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben erhalten“, forderte Lindner. Die FDP spreche sich für eine stärkere Regionalisierung der Maßnahmen aus, für einen besseren Schutz der besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen und für Verbesserungen bei der Corona-Warn-App.

Weitere Abgeordnete fordern Klarheit

Auch Bundestagsabgeordnete anderer Fraktionen fordern Klarheit darüber, wie wirksam die Corona-Maßnahmen sind. „Wir haben ein Forschungsministerium. Anja Karliczek sollte endlich Untersuchungen über die Wirkung der Maßnahmen anstoßen“, sagte SPD-Fraktionsvize Bärbel Bas dem „Spiegel“.

„Wir müssen detaillierter wissen, was die Maßnahmen für das Infektionsgeschehen bedeuten und wie sie wirken“, so Bas. Alles, was mit Zahlen und Daten besser belegt werden könne, sei gut. Dazu gehöre, die vorhandenen Mobilitätsdaten systematisch auszuwerten, auch um zu wissen, wie sehr sich das Homeoffice durchgesetzt habe.

Bei der Union stößt diese Forderung auf Zustimmung: „Es ist auf jeden Fall sinnvoll, die einzelnen Maßnahmen evidenzbasiert auszuwerten“, sagt Michael Kuffer (CSU). „So bekommen wir ein noch genaueres Bild, welche Maßnahmen wie wirksam sind, und können damit auch präziser beurteilen, welche Einschränkungen wirklich notwendig sind.“

Die nächste Bund-Länder-Runde zu den Corona-Maßnahmen wird um knapp eine Woche auf nächsten Dienstag vorgezogen, wie Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag sagte. Merkel will dabei auch eine Verschärfung der geltenden Regeln erreichen, wie sie nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstagabend bei einer CDU-Präsidiumssitzung sagte. (afp/dts)



Unsere Buchempfehlung

Krankheiten wie COVID-19, Katastrophen und seltsame Naturereignisse machen den Menschen aufmerksam: etwas läuft schief. Es läuft tatsächlich etwas sehr schief. Die Gesellschaft folgt - verblendet vom "Gespenst des Kommunismus" - einem gefährlichen Weg.

Es ist der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen dem Göttlichen und dem Teuflischen, die in jedem Menschen wohnen.

Dieses Buch schafft Klarheit über die verworrenen Geheimnisse der Gezeiten der Geschichte – die Masken und Formen, die das Böse anwendet, um unsere Welt zu manipulieren. Und: Es zeigt einen Ausweg. „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“ wird im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion