Mehr Schaden als Nutzen – Pathologe: „Ich würde die generelle Maskenpflicht auf jeden Fall sofort streichen“

FFP2-Maske, chirurgischer Mund-Nasen-Schutz oder Alltagsmaske. Seit fast einem Jahr tragen zig Millionen Menschen die von der Regierung verordnete Schutzbekleidung. Von ihrer Gefahr weiß kaum jemand etwas. Epoch Times sprach mit dem Pathologen Professor Dr. Arne Burkhardt, Herausgeber des Papiers „Die Maske: 'Devil in Disguise' – heimlicher Pandemie-Treiber?“, über mögliche Risiken und schwere Folgen der Maskenpflicht.
Arne Burkhardt
Professor Dr. Arne Burkhardt.Foto: Epoch Times
Von und 2. April 2021

Professor Dr. Arne Burkhardt, 76 Jahre, blickt auf langjährige Lehrtätigkeit an den Universitäten Hamburg, Bern und Tübingen zurück sowie Gastprofessuren/Studienaufenthalte in Japan (Nihon Universität), USA (Brookhaven National Institut) Korea, Schweden, Malaysia und der Türkei. Er hat 18 Jahre das Pathologische Institut in Reutlingen geleitet, war danach als niedergelassener Pathologe tätig und befindet sich jetzt im Ruhestand.

Bei seinen Forschungen legte er die Schwerpunkte auf Lungenpathologie und Kopf-Hals-Pathologie. Seit Beginn der Corona-Pandemie setzt er sich mit den Folgen der Maskenpflicht auseinander und hat umfangreiche Materialien aus Medizin und Presse gesammelt. Dabei kam er zu dem Schluss, dass die Maske eher ein Politikum ist und eher schadet als nützt. Seine Erkenntnisse hat er in dem umfangreichen Papier „Die Maske: ‚Devil in Disguise’“ – heimlicher Pandemie-Treiber?“ zusammengefasst. Am 29. März sprach der Mediziner mit Epoch Times. 

Epoch Times: Herr Burkhardt, in Ihrem Papier bezeichnen Sie die Maske auch als einen möglichen Treiber der Pandemie. Was ist damit gemeint?

Dr. Arne Burkhardt: Also zunächst einmal wurde das Problem des Maskentragens für weite Teile der Welt erst im letzten Jahr aktuell, nur in Südostasien waren Masken zu diesem Zeitpunkt teilweise Teil des alltäglichen Lebens.

Bei der Verordnung des ersten Lockdowns mit Maskenpflicht – zunächst die sogenannte Alltagsmaske –  habe ich mich damit ein bisschen beschäftigt. Ich habe mich Jahre lang mit Lungenpathologie und Pathologie der Luftwege befasst. Zu meinem Entsetzen habe ich festgestellt, dass sich eigentlich nie jemand wissenschaftlich über die Wirkungen und Nebenwirkungen, unter Umständen auch den Schaden dieser Masken, auseinandergesetzt hat.

Es ist ja so: Die Maske beeinflusst verschiedene Funktionen, zum einen der Luftwege, zum einen den Gasaustausch. Es ist allen Menschen bewusst, dass sie Sauerstoff ein- und  Kohlendioxyd ausatmen. Aber was die wenigsten wissen, ist, dass die Luftwege auch ein Ausscheidungsorgan sind – nämlich, indem die Lunge gereinigt wird und der Abfall sozusagen, also die eingeatmeten Stoffe, auch Schadstoffe, über die Luftwege wieder nach außen transportiert wird. Das ist ein sehr diffiziles System und es war mir eigentlich von vornherein klar, dass gerade dieses System durch das Maskentragen verändert wird.

Da lag natürlich der Gedanke nahe: Wenn wir dieses System stören, dann wird auch eine Infektion damit begünstigt. Das heißt, unter der Maske oder hinter der Maske wird ein Milieu erzeugt, welches das Angehen einer Virusinfektion fördert und möglicherweise auch das längere Überleben der Viren ermöglicht und dann einen Befall der Lungen von den Luftwegen nach unten fördern kann.

Das komplette Interview im Video

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ET: Sie haben gerade schon die Alltags- oder Community-Masken, also diese Stoffmasken angesprochen. Jetzt ist das Tragen von medizinischen Masken und FFP2-Masken weitestgehend vorgeschrieben. Wie sehen Sie das Verhältnis zwischen diesen FFP2-Masken, medizinischen Masken und Community-Masken? Besteht da ein tatsächlicher Rechtfertigungsgrund, dass man sagt: Jetzt müssen wir medizinische Masken nehmen?

Burkhardt: Die Wirkung der Maske als prophylaktische Maßnahme ist nicht belegt. Dazu gibt es einige Studien und die sind alle in dem Sinne davon ausgegangen, dass – wenn es überhaupt eine Wirkung gibt – diese Wirkung minimal ist. Das heißt, dass die Maske davor schützt, dass man direkt angespuckt, angehustet oder angeniest wird. Das ist sicherlich ein Vorteil. Deswegen ist das Tragen einer Maske sinnvoll, wenn man in sehr enger Beziehung zu einem möglichen Infizierten steht. Aber dass man an der frischen Luft als Gesunder die Maske trägt, das ist sicherlich nicht sinnvoll. Das hat unter Umständen schädliche Wirkung und zu diesen schädlichen Wirkungen gibt es nur wenige haltbare oder belastbare Untersuchungen.

ET: Sie beschreiben in Ihrem wissenschaftlichen Papier auch die Masken-Dyspnoe als typisches Krankheitsbild. Wie lässt sich diese Krankheit erkennen? Was kann ein medizinischer Laie, so wie ich es auch bin, unter diesem typischen Krankheitsbild verstehen?

Burkhardt: Dyspnoe bedeutet zunächst einmal Atembeschwerden. Und ich glaube, das brauche ich nicht weiter zu begründen. Praktisch jeder, der eine Maske trägt, hat Atembeschwerden. Die hängen natürlich davon ab, wie wirksam diese Maske in der Filterwirkung ist. Die Alltagsmaske macht geringere Probleme, aber die Hochqualität-medizinischen Masken machen gelegentlich schon erhebliche Probleme.

Das sieht man auch, wenn die Menschen aus dem Supermarkt herauskommen, wo sie die Maske getragen haben, dass sie die fast in Panik herunterreißen. Also das braucht man eigentlich nicht zu begründen. Es gibt offenbar wenige Menschen, die tatsächlich kaum Beschwerden davon haben. Aber wie gesagt, das hängt auch von der Qualität der Masken ab.

Jetzt ist es so, dass das ein klares Beschwerdebild ist; damit ist aber noch nicht gesagt, dass es auch eine Krankheit ist. Eine Krankheit wird es dadurch, dass wir in Korrelation zu diesen Atembeschwerden auch definierte Veränderungen der Luftgaswerte, der Blutgaswerte, im hormonellen Bereich, also Stresshormone und ähnliches haben. In dem Moment ist es eine Krankheit im Sinne der Weltgesundheitsorganisation (WHO), weil wir typische Beschwerden haben und damit regelmäßig korrelierte Veränderungen des Gesamtorganismus.

Diese Veränderungen haben alle, die eine Maske tragen – egal ob sie dadurch subjektive Beschwerden haben. Diese Beschwerden können sich unterschiedlich stark ausprägen. Der eine ist empfindlicher, der andere weniger empfindlich. Aber grundsätzlich muss man bei jedem Maskenträger davon ausgehen, dass er Veränderungen des Gesamtorganismus hat und damit auch unter einer Krankheit, also Masken-Dyspnoe, leidet.

Das Interessante ist, dass diese Einschränkung der äußeren Luftwege, die unter der Maske liegen, ganz ähnliche Beschwerden verursacht wie eine Einschränkung der inneren Luftwege. Da kennen wir ein Krankheitsbild, welches ganz ähnlich ist wie die Masken-Dyspnoe. Das ist die Schlafdyspnoe oder Schlafapnoe, wo man eben im Schlaf Atembeschwerden bekommt, weil sich die Muskulatur im Rachenbereich entspannt und dadurch die Atemwege eingeengt werden. Von diesem Krankheitsbild wissen wir, dass es zu erheblichen körperlichen Einschränkungen führen kann: Aufmerksamkeitsstörungen, unter Umständen erhöhte Unfallgefahr, ständige Müdigkeit und Ähnliches. Das sind alles Symptome, die sich absolut und zu 100 Prozent auch bei der Masken-Dyspnoe finden.

ET: Ich fasse kurz zusammen. Die verringerte Atemluft-Austauschfunktion, die die Maske mit sich bringt, spiegelt sich eigentlich in einer Art und Weise wider, wie man es auch bereits von Schlafdyspnoe, die sie angesprochen haben, kennt. Das heißt, man kann schlechter atmen und diese Auswirkungen, die tatsächlich auf den Körper bestehen, bringen auch ein ständiges Tragen der Maske nach sich.

Burkhardt: Ja, so ist es. Also bei der Schlafapnoe ist es so, dass der Atem kurz stillsteht und man dann aufwacht und weiter schläft. Man selbst merkt das gar nicht. Bei der Maskendyspnoe ist man in der Regel zumindest bei Bewusstsein. Da kommt man eben dem Atemstillstand zuvor, indem man eben die Maske tatsächlich dann teilweise in Panik runter reißt. Und das kann man eigentlich täglich beobachten.

ET: Sie haben noch von einem weiteren Krankheitsbild in Ihrem Papier gesprochen, und zwar von der Masken-Pneumonie. Was verbirgt sich dahinter?

Burkhardt: Zunächst ist das ein neutraler Begriff für eine krankhafte Affektion. Es ist primär noch keine Entzündung, aber eine Veränderung, die eben dadurch bedingt ist, dass die Lungenreinigung über die Luftwege gestört ist. Dort ist zum einen eine geringere Sauerstoffkonzentration, die Kohlendioxid-Konzentration ist erhöht und durch die Feuchtigkeit und die erhöhte Temperatur, die sich unter der Maske bildet, ist das gesamte Milieu in den oberen Luftwegen gestört. Die respiratorischen Epithelien – also die Zellen, die die Luftwege auskleiden – flimmern normalerweise den Schleim, der mit den Schadstoffen aus der Lunge kommt, nach oben. Das schnäuzt oder hustet man [normalerweise] aus. Das funktioniert dann nicht mehr. Es kommt zu einer Überwässerung, also zu viel Wasser in diesem Schleim, und dann fängt dieser Schleim an, wieder in die Lunge zurück zu fließen. Er sollte eigentlich nach oben kommen, aber er fließt nach unten und dann kommt es zu einer Überwässerung, im schlimmsten Fall bis in die kleinen Lungenbläschen. Dann haben wir eine Überwässung der Lunge. Das kann man als Masken-Pneumopathie bezeichnen.

ET: Wenn man jetzt darüber nachdenkt, dass vielleicht ein gewisser Prozentsatz der Bevölkerung besonders anfällig dafür ist, dann stellen sich mir zwei Fragen: 1. Wer ist eigentlich besonders gefährdet beim Tragen einer Maske? 2. Wie beurteilen Sie die allgemeine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, ohne dass vorher eine medizinische Untersuchung der jeweiligen Person vorgenommen wird, wie es beispielsweise bei Präventionsmaßnahmen im Arbeitsschutz vorgeschrieben ist?

Burkhardt: Die Arbeitsschutz-Maßnahmen werden bei dieser Verordnung überhaupt nicht berücksichtigt. Die Masken waren in den Teilen der Welt, in der wir leben nur im Arbeitsbereich üblich, also bei stark stauberzeugenden Tätigkeiten und für den Chirurgen, damit er nicht in das Operationsgebiet hinein hustet, spuckt oder niest – aber das unter strengen arbeitsmedizinischen Bedingungen. Das ist natürlich bei einer allgemeinen Maskenpflicht überhaupt nicht gegeben. Natürlich sind Menschen mit Lungenvorerkrankungen besonders gefährdet. Aber es hängt eigentlich nicht von einer Vorerkrankung ab.

Besonders gefährdet sind bestimmte Altersgruppen, nämlich die Kinder. Die haben besondere Verhältnisse mit dem Lufttotraum, wie man ihn nennt. Also da funktioniert der Gasaustausch etwas anders als beim Erwachsenen.

Und dann wissen wir, dass die Lungenreinigung ab 60 Jahren deutlich verschlechtert ist. Das heißt, dieser Transport der Schadstoffe aus der Lunge ist bei alten Menschen eingeschränkt. Ich hatte schon gesagt, dass die erhöhte Feuchtigkeit und die erhöhte Temperatur in der Maske krankheitsauslösend sein kann. In tropischen Ländern, wo sowieso hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit besteht, ist es entsprechend noch gefährlicher. Da ist die Maske noch krankheitserregender oder krankheitsfördernder.

Wir haben jetzt ein Paradox, dass ein tropisches Land wie Brasilien sich epidemiologisch ganz anders verhält als entsprechende Länder im tropischen Afrika, wo ähnliche Bevölkerungsstrukturen sind und ähnliche klimatische Bedingungen herrschen: Brasilien mit einer Maskenpflicht hat diese wahnsinnig hohen Sterbezahlen an Coronavirus. In Afrika, also Nigeria, Tansania, haben sie praktisch Null. Sie leben einfach so weiter wie bisher, tragen keine Maske, leben auf engem Raum zusammen, mit dem entsprechenden dortigen Gesundheitssystem. Die Corona-Pandemie ist in Afrika fast nicht existent.

ET: Sie sagen, dass gerade die jüngeren und die älteren Altersgruppen betroffen sind. Die Kinder müssen in der Schule alle eine Maske tragen. Wie bewerten Sie dieses vorgeschriebene Tragen von Masken für die Schulkinder?

Burkhardt: Also die Schulkinder wurden bisher noch relativ zurückhaltend behandelt. Soviel ich weiß und wie ich beobachtet habe, wurde das in vielen Schulen relativ lax gehandhabt. Da gab es die Alltagsmasken und es wurde auch die Befreiung relativ großzügig gehandhabt.

Jetzt, gerade ab dieser Woche glaube ich, in Baden-Württemberg zumindest, sind Hochqualitätsmasken, wie man sie nennt, vorgeschrieben. Das sehe ich als sehr problematisch an. Bisher waren die Kinder – und das führe ich auf die laxe Handhabung der Maske zurück – weitgehend verschont geblieben. Und lesen Sie mal die Zeitung. Gerade heute (29. März) war in der Zeitung, dass die Infektionsrate bei vier- bis neunjährigen Kindern dramatisch ansteigt. Und das kann ohne weiteres eine Folge der verschärften Maskenpflicht in den Schulen sein und auch der strengeren Durchführung.

ET: Ärzte stehen jetzt vermehrt in der Kritik, weil sie Atteste ausstellen für diejenigen, die sagen „Ich kann aus medizinischen Gründen keine Maske tragen“. In Hamburg wurden Praxen durchsucht, wahrscheinlich auch noch in anderen Städten. Diese Ärzte stehen massiv in der Kritik. Wie bewerten Sie dieses Vorgehen gegen Ärzte, die immerhin einen Eid geschworen haben?

Burkhardt: Als ich das hörte, dass die Ärzte, die solche Atteste ausstellen, derartig massiv unter Druck gesetzt werden, das war eigentlich für mich der Auslösungspunkt, dass ich mich damit intensiver beschäftigt habe. Ich habe mir gesagt: „Das kann doch nicht sein. Ein Arzt ist nur seinem Gewissen verpflichtet.“

Es wurde teilweise argumentiert, dass diese Ärzte die Leute gar nicht untersucht haben. Aber es reicht doch, wenn ich die typischen Beschwerden geschildert bekomme. Denn das ist glaubhaft. Praktisch jeder hat diese Beschwerden und jeder hat damit das Risiko einer Masken-Dyspnoe. Das heißt, er hat dann bereits eine Masken-Dyspnoe, aber er hat das Risiko einer Masken-Pneumopathie, also einer Überwässerung der Lunge und ist damit auch anfälliger für eine Virusinfektion.

ET: Wie bewerten Sie den Vorwurf von Staatsanwälten und Ärzten, dass sich beispielsweise jemand aus Süddeutschland bei einem Hamburger Arzt eine Masken-Befreiung hat ausstellen lassen?

Burkhardt: Warum nicht? Ich meine, ich bin Pathologe und ich diagnostiziere Krankheiten von Patienten oder Untersuchungsgut, welches mir von Patienten aus Berlin, aus ganz Deutschland zugesandt wird. Ich muss mich doch darauf verlassen, dass die Angaben richtig sind, die mir der Patient beziehungsweise der die Biopsie entnehmende Arzt macht.

Heutzutage ist die telefonische Krankschreibung auch gang und gäbe. Also das ist in meinen Augen ein Argument, welches für die Laien vielleicht im Moment ein bisschen Erstaunen oder Misstrauen auslöst. Aber ich finde das ganz normal. Dieser Druck, diese Maßnahmen gegen die betroffenen Ärzte sind meines Erachtens vollkommen unverhältnismäßig.

ET: Sie sprechen ja wirklich schwerwiegende Risiken an. Das heißt nicht nur, man hat ein bisschen Atembeschwerden, während man 15 Minuten einkauft. Sondern Sie sagen, dass sich wirklich vermehrt Wasser in der Lunge sammeln und dadurch ein wirklich konkretes Krankheitsbild entstehen kann, was den Menschen wirklich schadet. Wenn wir uns jetzt vor Augen halten, dass ich diese Position sonst nirgendwo in den Medien höre und auch nicht in einer Bundespressekonferenz höre, dass man sich intensiv mit den Risiken auseinandergesetzt hat, wie bewerten Sie das Handeln? Wie bewerten Sie diese allgemeine Pflicht, ohne dass man vielleicht auch einmal abwägt, was damit eigentlich angerichtet werden könnte?

Burkhardt: Es ist offensichtlich so, dass sich niemand die Mühe gemacht hat, die möglichen schädlichen Wirkungen der Maske zu untersuchen. Man hat teilweise intensiv untersucht, wie weit die Maske eine prophylaktische Wirkung hat, wobei auch die nicht belegt wurde, aber immerhin, die steht im Raum.

Aber die schädliche Wirkung der Maske, die ist sicher. Man hat diese Veränderungen der Feuchtigkeit, der Temperatur, der Gase in den Luftwegen, im Blut, im Gesamtkörper nachgewiesen. Daran besteht überhaupt kein Zweifel.

Jetzt ist es natürlich so, wie Sie richtig sagten, dass die schwere Nebenwirkungen natürlich nur unter extremen Bedingungen entstehen, also bei langem Tragen [der Maske] ohne Wechseln, ohne Pausen und so weiter. Wenn man nur schnell zum Einkaufen geht und die Maske vielleicht 10 Minuten, maximal 30 Minuten trägt, würde ich kein Problem sehen. Aber etwa ab 30 Minuten dürfte es problematisch werden, je nach individueller Konstitution.

ET: Ich denke auch an Berufspendler, die vielleicht zwischen Berlin und München oder zwischen Hamburg und München öfter mit dem Zug pendeln müssen. Im Zug ist auch ein stundenlanges Maskentragen vorgeschrieben. Sind diese Personengruppen dann besonders gefährdet, dieses Krankheitsbild zu erleiden?

Burkhardt: Die sind sicherlich gefährdet, stundenlanges Maskentragen ohne entsprechende Pausen mit Atem-Training und Ähnlichem ist einfach gefährlich.

ET: Wenn Sie eine Empfehlung geben könnten und Sie hätten die Möglichkeit, im Beratergremium der Bundesregierung zu sitzen, was würden Sie zum Tragen der Maske und zur Maskenpflicht raten?

Burkhardt: Also ich würde die generelle Maskenpflicht auf jeden Fall sofort streichen. Ich würde die Maskenpflicht oder die Empfehlung zum Tragen einer Maske eventuell für Innenräume, für Menschen, die Kontakte mit Risikopatienten haben, unter strengen Auflagen für sinnvoll erachten, wobei aber die Maske eigentlich nur dann abgegeben oder verordnet werden darf, wenn sichergestellt ist, dass der Träger auch über die Risiken informiert ist.  Er muss darüber informiert werden, welche Gefahren mit dem Maskentragen verbunden sind, wie oft er sie wechseln muss, wie oft er Pausen machen muss und so weiter. Also er muss über die Gefahren und auch über die mögliche Unfallgefahr, die damit wohlgemerkt auch nach dem Tragen verbunden ist, aufgeklärt werden.

Das ist so ähnlich wie jemand, der beispielsweise beim Zahnarzt war und eine Narkose bekommen hat. Dem sagt man auch: „Hören Sie zu. Sie sollten jetzt zwei bis drei Stunden nicht Autofahren oder noch länger, je nachdem.“ Und das muss man auch den Maskenträgern sagen. Sie sollen da sehr vorsichtig sein. Es gibt viele Berichte, wo Personen gesagt haben: „Ich bin fast ohnmächtig geworden am Steuer.“

ET: Wir haben jetzt über die Risiken gesprochen, aber sie haben auch schon gesagt, dass eine Maske zum Beispiel bei feuchter Aussprache helfen kann. Wer sollte nach Möglichkeit eine Maske in der Öffentlichkeit tragen?

Burkhardt: Wenn man in geschlossenen Räumen mit Menschen zusammen ist, wo möglicherweise ein Infizierter dabei ist – wenn man beispielsweise im Rahmen einer Pflegetätigkeit mit solchen sozusagen Risikopatienten zu tun hat – dann ist sicher das Tragen einer Maske sinnvoll, es sollte aber unter medizinischer Aufsicht oder zumindest mit Aufklärung erfolgen.

In der Öffentlichkeit, also im Freien, ist das Tragen von Masken durch gesunde Personen absolut sinnlos und unter Umständen eben auch gefährlich. Sinnvoll ist es, sie in der Öffentlichkeit dann zu tragen, wenn man krank ist, also wenn man hustet, wenn man Schnupfen, also auf Deutsch gesagt eine Erkältung hat. Da sollte man natürlich primär zu Hause bleiben. Aber wenn man unbedingt raus muss, dann ist es sinnvoll, eine Maske zu tragen. Und das sollte man natürlich dann auch wiederum nur so kurz wie möglich tun und so schnell wie möglich wieder nach Hause gehen.

ET: Wenn man jetzt die Gesamtheit betrachtet, dass die Maskenpflicht besteht, aber eine medizinische Aufklärung insoweit nicht erfolgt… Könnte man nicht sagen, dass das fahrlässig verordnet ist?

Burkhardt: Bevor man für die Allgemeinheit diese Verordnung erlassen hat, hätte man sich genauer über die Nebenwirkungen und möglichen Schäden informieren müssen. Das ist weder vorher noch nachher geschehen. Und es gibt einen Wissenschaftler, der im „Annals of Internal Medicine“ in den USA eindeutig formuliert hat, dass es Zeit ist, dieses großflächige Experiment an Menschen sofort zu stoppen. Das steht in einer angesehenen medizinischen Zeitschrift, nicht in irgendeinem Sensationsblatt.

Epoch Times: Herr Burkhardt, vielen herzlichen Dank für Ihre Zeit und dass Sie mit mir über dieses sehr brisante und aktuelle Thema gesprochen haben. Ganz herzlichen Dank dafür, dass Sie Ihr Fachwissen mit uns und unseren Zuschauern teilen.

Dr. Arne Burkhardt: Ich bedanke mich.

Das Interview führte Alexander Zwieschowski.

*Professor Dr. Arne Burkhardt hat ein sehr umfangreiches wissenschaftliches Papier verfasst. Darin weist er auf zahlreiche Studien und die Aussagen viele anderer Fachleute zu diesem Thema hin. Das Papier Die Maske: „Devil in Disguise“ – heimlicher Pandemie-Treiber? stellen wir auch hier für unsere Leser bereit.



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