Mehrheit der Eltern für verbindliche Schulempfehlung für Viertklässler

In Baden-Württemberg entscheiden Eltern seit 2012, welche Schulart ihr Kind nach der vierten Klasse besucht. Vorher war das Votum der Grundschullehrer bindend. Nun hält die Mehrzahl der Eltern jedoch für kritisch, dass sie selbst die weiterführende Schule aussuchen.
Titelbild
Grundschule, Januar 2016 in BerlinFoto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times27. Februar 2016

Die Mehrheit der Eltern hält es für falsch, dass Mütter und Väter nach der vierten Klasse den Typ der weiterführenden Schule für ihre Kinder aussuchen dürfen.

Das geht laut "Spiegel" aus der "Jako-O-Bildungsstudie regional" hervor, die kommende Woche in Stuttgart veröffentlicht wird. Laut einer Befragung des Instituts TNS Emnid für die Studie sehen 60 Prozent der Befragten den Wegfall der verbindlichen Schulempfehlung im Südwesten kritisch.

In Baden-Württemberg dürfen Eltern seit 2012 frei entscheiden, vorher war das Votum der Grundschullehrer bindend. Knapp die Hälfte der Befragten ist dafür, die Kinder bis zur sechsten Klasse gemeinsam lernen zu lassen und sie erst danach auf verschiedene Schulformen aufzuteilen.

(dts)



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