Muslimische Imame sollen Deutschkenntnisse nachweisen müssen

Muslimische Imame sollen künftig Deutschkenntnisse vorweisen können, ehe sie in Deutschland arbeiten dürfen. Eine entsprechende Vorlage verabschiedete am Mittwoch das Bundeskabinett.
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Muslim.Foto: iStock
Epoch Times6. November 2019

Muslimische Imame müssen künftig Deutschkenntnisse vorweisen, ehe sie in Deutschland arbeiten dürfen. Eine entsprechende Vorlage verabschiedete am Mittwoch das Bundeskabinett, der Bundestag muss der Verordnung noch zustimmen.

Die Sprachanforderungen sollen die Integration fördern, erklärte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU). „Dies gilt umso mehr, wenn Geistliche für viele andere Zuwanderer Bezugs- und Orientierungspunkt sind.“

Die Bundesregierung setzt damit eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag um. Darin heißt es: „Wir erwarten, dass Imame aus dem Ausland Deutsch sprechen.“ Nach Angaben des Bundesinnenministeriums sollen die Sprachanforderungen für Prediger aller Religionen gelten – also nicht nur für muslimische Imame, sondern etwa auch für katholische Priester.

Der Kabinettsbeschluss sieht vor, dass Prediger in Zukunft hinreichende Deutschkenntnisse nachweisen müssen, um einen Aufenthaltstitel zur Ausübung der religiösen Beschäftigung erhalten zu können. Während einer Übergangszeit soll zunächst der Nachweis einfacher Deutschkenntnisse genügen.

Seehofers Ministerium verwies darauf, dass religiöse Gemeinden für viele Zugewanderte einen „Anlauf-, Referenz- und Identifizierungspunkt“ darstellen. Den Predigern komme eine „Vorbild- und Beraterfunktion zu, die für ein friedliches Zusammenleben sowie für eine erfolgreiche Integration neu Zugewanderter in Deutschland wichtig“ sei. Eine solche integrative Vorbildfunktion gelinge am ehesten, „wenn religiöse Bedienstete selbst gut integriert sind“. (afp)

Eine Buchempfehlung

Ein Buch für alle, denen das Schicksal der Welt am Herzen liegt: „Wie der Teufel die Welt beherrscht“. Foto: Epoch Times

Die Öffentlichkeit wurde seit einiger Zeit mit der terroristischen Bewegung und ihren Vertretern, wie Al-Kaida und Osama bin Laden, vertraut, jedoch sind sich nur Wenige der engen Beziehung zwischen Terrorismus und Kommunismus bewusst.

Die Begriffe „Terrorismus“ und „Terrorist“ tauchten erstmals 1795 in Bezug auf die Herrschaft des Terrors während der Französischen Revolution auf, die die Grundlagen für die kommunistische Bewegung legten (dies wird im 2. Kapitel des Buches dargelegt). In der modernen Welt gibt es hauptsächlich drei Formen von Terrorismus: Staatsterrorismus unter kommunistischen Regimen; terroristische Aktivitäten, die von Agenten kommunistischer Regime im Ausland durchgeführt werden, um eine gewalttätige Revolution zu verbreiten; sowie den islamischen Extremismus, der einen Großteil seiner Ideologie und Methoden dem Kommunismus verdankt.

Die ideologische Quelle des islamischen Extremismus von Bin Laden geht auf Sayyid Qutb, den ägyptischen Pionier des islamischen Terrorismus, zurück. Sayyid Qutb ist derjenige, der als der Marx des islamischen Dschihad bezeichnet werden kann und oft als „Pate des modernen Dschihad“ bezeichnet wird.

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