Nur 20 Prozent der Deutschen wollen über Recht auf Asyl im Grundgesetz in bisheriger Form debattieren

40 Prozent der Deutschen sind offen für eine Debatte über die praktische Umsetzung des Asylrechts, 20 Prozent wollen über die Verankerung im GG debattieren. Das ergab eine Studie von Yougov im Auftrag des "Handelsblatt".
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FlüchtlingFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times22. November 2018

40 Prozent der Deutschen sind offen für eine Debatte über die praktische Umsetzung des Asylrechts, nicht aber über die Verankerung im Grundgesetz. Über die Verankerung im Grundgesetz in der bisherigen Form wollen nur 20 Prozent der 656 Befragten diskutieren.

Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Yougov am Donnerstag für das „Handelsblatt“ durchgeführt hat. Etwa ein Viertel der Befragten (24 Prozent) hält die von Friedrich Merz angestoßene Debatte für unnötig. 11 Prozent der Befragten waren sich unsicher oder wollten keine Angaben machen.

Friedrich Merz, neben CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer und Gesundheitsminister Jens Spahn der aussichtsreichste Kandidat im Rennen um den CDU-Vorsitz, hatte eine Debatte über das deutsche Asylrecht ausgelöst.

Er sei seit langem der Meinung, dass offen darüber geredet werden müsse, ob das im Grundgesetz verankerte Recht auf Asyl „in dieser Form fortbestehen“ könne, wenn eine europäische Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik ernsthaft gewollt sei, hatte Merz während der dritten CDU-Regionalkonferenz am Mittwoch im thüringischen Seebach bei Eisenach gesagt. (dts)



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