Pflegebevollmächtigter: Pflegekräfte und Ärzte müssen unterstützt und geschützt werden

Gerade im Bereich der Pflege käme es darauf an, dass die Kräfte vor Ort und die ihnen anvertrauten Pflegebedürftigen vor Infektionen geschützt werden. Darum sagte der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, alle öffentlichen Termine ab und setzt auf digitale Kommunikation.
Titelbild
Ärzte und Pflegepersonal im Krankenhaus. Symbolbild.Foto: iStock
Epoch Times12. März 2020

Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, hat alle öffentlichen Termine abgesagt, um Pflegekräfte vor dem Coronavirus zu schützen.

Er habe für sich entschieden, „dass ich vorsorglich meine Termine in der Öffentlichkeit in der nächsten Zeit nicht vor Ort wahrnehmen werde, um alle unnötigen Risiken für alle zu vermeiden“, sagte Westerfellhaus der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Er sehe sich „in besonderer Verantwortung – besonders im Hinblick auf die Pflegebedürftigen und Pflegekräfte“.

Der Pflegebevollmächtigte verwies auf die Einschätzung der Experten, dass es jetzt darauf ankomme, die Möglichkeiten zu verringern, dass sich das Virus im alltäglichen Kontakt der Menschen miteinander ausbreite. „Auch wenn ich aktuell nicht vor Ort sein werde, setze ich meine Arbeit aber natürlich mit gleicher Intensität fort, zum Beispiel über digitale Wege.“

Gesundheit der Pflegenden wichtig

Es sei „enorm wichtig“, dass die Pflegekräfte selbst gesund blieben, für alle Erkrankten in den Krankenhäusern, für die Pflegebedürftigen in Einrichtungen oder in der Häuslichkeit. „Krankenhäuser, Ärzte und Pflegekräfte brauchen daher jetzt mehr denn je unsere volle Rückendeckung bei ihrer wichtigen Arbeit“, so der Pflegebevollmächtigte. (dts)



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