„Politbarometer“: CDU verliert – AfD und FDP gleichauf bei zehn Prozent

Im aktuellen "Politbarometer" gewinnen die AfD und die FDP jeweils einen Punkt hinzu und liegen gleichauf mit zehn Prozent auf dem dritten Platz. Die Union verliert, die SPD gewinnt einen Punkt.
Epoch Times15. September 2017

Im aktuellen „Politbarometer“ verliert die Union zwei Punkte und kommt auf 36 Prozent. Die SPD hingegen gewinnt in der am Freitag veröffentlichten Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF einen Punkt, liegt aber mit 23 Prozent weiter deutlich hinter der CDU/CSU. Die AfD und die FDP gewinnen in der Sonntagsfrage jeweils einen Punkt hinzu und liegen gleichauf mit zehn Prozent auf dem dritten Platz.

Die Linke liegt unverändert bei neun und die Grünen ebenfalls unverändert bei acht Prozent. Die anderen Parteien zusammen erhielten vier Prozent (minus eins). Damit gäbe es neben einer großen Koalition weiterhin nur eine Mehrheit für eine Regierung aus CDU/CSU, Grünen und FDP. Gegen eine solche Jamaika-Koalition haben sich jedoch mehrfach führende Vertreter von FDP und Grünen ausgesprochen.

Bis zur Wahl ist der Umfrage zufolge aber noch Bewegung in der Rangfolge der Parteien möglich: 39 Prozent (minus drei) aller Befragten sagen, dass sie noch nicht sicher sind, ob es bei ihrer geäußerten Wahlteilnahme oder Wahlabsicht bleiben wird. Zudem gaben nur 29 Prozent aller Wähler an, dass für sie nur eine einzige Partei in Frage kommt, 71 Prozent können sich vorstellen, außer der genannten Partei auch noch mindestens eine andere Partei zu wählen.

Fast keine Veränderung gibt es bei der Frage nach dem gewünschten Kanzler oder der Kanzlerin: 56 Prozent (minus eins im Vergleich zur Vorwoche) wünschen sich einen Verbleib von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Amt, 32 Prozent (minus eins) hätten lieber SPD-Herausforderer Martin Schulz als nächsten Bundeskanzler.

Für das ZDF-„Politbarometer“ befragte die Forschungsgruppe Wahlen vom 12. bis 14. September 1383 Wahlberechtigte am Telefon. Der Fehlerbereich beträgt bis zu plus/minus drei Prozent. Die Werte in der Gesamtbevölkerung können also entsprechend nach oben sowie nach unten von den Werten der Umfrage abweichen. (afp)



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