Politikwissenschaftler sieht wachsende Streikbereitschaft

Die Regierung hätte entweder mit mehr Dialog oder mehr Härte auf die Bauernproteste reagieren sollen. Die Proteste würden nun auch andere Interessengruppen zu Streiks motivieren.
Titelbild
Lkw aus ganz Deutschland versammeln sich zu einem Protest am Brandenburger Tor (19. Januar 2024).Foto: Matthias Kehrein/Epoch Times
Epoch Times23. Januar 2024

Der Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder wirft der Ampel-Regierung vor, mit ihrer nachsichtigen Politik gegenüber den Bauern auch andere Interessengruppen zu Protesten oder Streiks motiviert zu haben.

„Die Entwicklung bei den Bauern reißt natürlich viele anderen mit“, sagte der Kasseler Forscher dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (Dienstagausgaben).

„Das wird dadurch verstärkt, dass die Regierung sich schwer tut, angemessen mit den Interessen der einzelnen Gruppen umzugehen“, so Schroeder weiter.

Die Regierung hätte dazu entweder auf mehr Dialog setzen oder mehr Härte zeigen sollen, argumentiert er. „Mich wundert schon, dass das nicht passiert ist. Wenn man das nicht macht, lädt man andere geradezu ein, sich ebenfalls kämpferisch und konflikthaft einzubringen.“ (dts/red)



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