„Rock gegen Überfremdung“: Erneut Rechtsrock-Konzert im thüringischen Themar – 500 Polizisten im Einsatz

In Themar fand erneut ein Konzert der rechten Szene statt. 450 Menschen demonstrierten gegen das Konzert. Die Polizei war mit 500 Beamten im Einsatz und erhielt Unterstützung aus Bayern und Sachsen-Anhalt.
Titelbild
Rechtsrock-Konzert in ThemarFoto: BODO SCHACKOW/AFP/Getty Images
Epoch Times30. Juli 2017

Zwei Wochen nach einem Rechtsrock-Konzert in Themar ist der kleine thüringische Ort erneut Schauplatz einer Musikveranstaltung der rechten Szene geworden.

Wie die Polizei am frühen Sonntagmorgen mitteilte, demonstrierten am Samstag rund 460 Menschen gegen das als Versammlung angemeldete Rechtsrock-Konzert. Daran nahmen nach Angaben der Beamten gut tausend Menschen teil. Die Polizei war mit 500 Beamten im Einsatz und erhielt Unterstützung aus Bayern und Sachsen-Anhalt.

Die Demonstranten gegen das Rechtsrock-Konzert hielten Transparente mit Aufschriften wie „Für eine solidarische Gesellschaft“ und „Rassismus tötet“ in den Händen. Registrierte Straftaten gab es der Polizei zufolge lediglich bei der Veranstaltung „Rock für Identät“. Demnach wurden unter anderem Ermittlungen wegen des Verwendens verbotener Kennzeichen, Körperverletzung und des Verstoßes gegen die Versammlungsfreiheit eingeleitet.

Erst vor zwei Wochen hatten in Themar rund 6000 Menschen an einem Konzert unter dem Motto „Rock gegen Überfremdung“ teilgenommen. Die Polizei leitete unter anderem Ermittlungen ein, weil Besucher den Hitlergruß zeigten. (afp)



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