Sachsen-Anhalts Ministerpräsident lehnt Bündnis mit der AfD ab

"Ich habe immer eine klare Koalitionsaussage für eine stabile Regierung der Mitte gemacht. Und ich habe es bereits mehrfach gesagt: Ich lehne eine Zusammenarbeit mit der AfD ab", sagte Haseloff.
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Reiner HaseloffFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times17. Februar 2016

Reiner Haseloff, Sachsen-Anhalts Ministerpräsident und CDU-Spitzenkandidat zur Landtagswahl, lehnt ein Bündnis mit der erstarkten AfD ab: "Ich habe immer eine klare Koalitionsaussage für eine stabile Regierung der Mitte gemacht. Und ich habe es bereits mehrfach gesagt: Ich lehne eine Zusammenarbeit mit der AfD ab", sagte Haseloff der "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstagsausgabe). Anlass ist eine MDR-Umfrage, wonach die AfD bei der Sonntagfrage auf 17 Prozent kommt.

"Die AfD ist keine Partei, sondern ein Sammelbecken für diejenigen, die verunsichert und unzufrieden sind mit der Flüchtlingspolitik im Bund. Das muss man ernst nehmen. Es ist die Aufgabe aller Demokraten, diese Leute von den Extremisten zurück zu holen und die AfD einzudämmen", sagte Haseloff weiter. Das erreiche man, "indem wir den Leuten zeigen, dass wir die Kompetenz zur Lösung der Probleme haben. Da muss noch mehr kommen. Da können wir noch etwas bewegen." CDU und SPD kommen nach leichten Verlusten zusammen auf 50 Prozent. Haseloff wirbt für eine Fortführung der schwarz-roten Koalition nach der Wahl am 13. März. "Wir brauchen in dieser extremen Situation eine Koalition der Vernunft. Wir müssen jetzt in der Mitte zusammenstehen", sagte Haseloff der MZ.

(dts Nachrichtenagentur)



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