Schäuble über Flüchtlinge: Wir müssen entscheiden, wer kommt

„Wir müssen selbst entscheiden, wer zu uns kommen kann und dürfen die Entscheidung nicht den Schlepperbanden überlassen“, sagte Schäuble in Frankfurt/Main vor der Parteibasis.
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Flüchtlinge und Migranten in Europa 2015Foto: JURE MAKOVEC/AFP/Getty Images
Epoch Times15. Oktober 2016

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat beim Deutschlandkongress von CDU und CSU Flüchtlings-Abkommen mit der Türkei und anderen Staaten verteidigt.

„Wir müssen selbst entscheiden, wer zu uns kommen kann und dürfen die Entscheidung nicht den Schlepperbanden überlassen“, sagte Schäuble in Frankfurt/Main vor der Parteibasis.

Es sei selbstverständlich, dass die Bootsflüchtlinge in Seenot gerettet werden müssten, betonte Schäuble. Doch für diejenigen, die in Europa keine Chancen auf Anerkennung hätten, gelte: „Sie müssen zurückgebracht werden.“ Andernfalls leiste Europa Beihilfe zu Schleppertum und internationalem Menschenhandel.

Auf dem Frankfurter Deutschlandkongress, der vierten von bundesweit sechs themenbezogenen Veranstaltungen, ging es am Samstag um Europa und dessen Rolle in der Welt.  (dpa)

Abschiebung: Abgelehnte Asylbewerber steigen in ein Flugzeug. Foto: Daniel Maurer/Archiv/dpa

Abschiebung: Abgelehnte Asylbewerber steigen in ein Flugzeug. Foto: Daniel Maurer/Archiv

Die Zahl der Asylsuchenden in Deutschland ist weiter stark rückläufig. Foto: Armin Weigel/Archiv/dpa

Die Zahl der Asylsuchenden in Deutschland ist weiter stark rückläufig. Foto: Armin Weigel/Archiv



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