SPD rutscht in weiteren Umfragen unter die 30-Prozent-Marke

In der jüngsten Sonntagsfrage des "Stern-RTL-Wahltrends" kommt die SPD auf 28 Prozent, im Insa-Meinungstrend für die "Bild"-Zeitung holen sie 28,5 Prozent.
Titelbild
Angela Merkel und Martin Schulz. (Fotomontage)Foto: TOBIAS SCHWARZ,FREDERICK FLORIN/AFP/Getty Images
Epoch Times3. Mai 2017

Die SPD ist in zwei weiteren Umfragen unter die Marke von 30 Prozent gerutscht. In der jüngsten Sonntagsfrage des „Stern-RTL-Wahltrends“ kommen die Sozialdemokraten auf 28 Prozent, im Insa-Meinungstrend für die „Bild“-Zeitung holen sie 28,5 Prozent. Die Union liegt in den am Mittwoch veröffentlichten Umfragen mit 36 beziehungsweise 34 Prozent deutlich vorne.

Nach der Nominierung von Kanzlerkandidat Martin Schulz Ende Januar war SPD in der Wählergunst nach oben geschossen und befand sich zwischenzeitlich auf Augenhöhe mit CDU/CSU. Nun scheint sich der „Schulz-Effekt“ abzuschwächen: Im „Stern-RTL-Wahltrend“ des Forsa-Instituts verlieren die Sozialdemokraten im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte, im Insa-Meinungstrend büßen sie eineinhalb Zähler ein. Bereits am Freitag war die SPD im ZDF-„Politbarometer“ unter 30 Prozent gefallen.

Die Grünen gewinnen im „Stern-RTL-Wahltrend“ einen Punkt hinzu auf acht Prozent, in der „Bild“-Umfrage stagniert die Partei dagegen bei 6,5 Prozent. Die Linke kommt auf acht beziehungsweise 10,5 Prozent, die AfD auf acht beziehungsweise neun Prozent. Beide Umfragen sehen auch die FDP mit jeweils sieben Prozent im Bundestag.

Bei der Kanzlerpräferenz verbessert sich in der Forsa-Erhebung für RTL und „Stern“ Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU) im Vergleich zur Vorwoche um drei Prozentpunkte, während Schulz zwei Zähler verliert. Wenn der Kanzler direkt gewählt werden könnte, würden sich demnach 47 Prozent aller Wahlberechtigten für Merkel entscheiden und 28 Prozent für ihren SPD-Herausforderer.

Das Forsa-Institut befragte vom 24. bis 28. April 2502 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei plus/minus 2,5 Prozentpunkten – die Werte können also nach oben oder unten abweichen. Für den Insa-Meinungstrend wurden vom 28. April bis zum 2. Mai insgesamt 2035 Bürger befragt. Die Bundestagswahl findet am 24. September statt. (afp)



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