SPD stellt von der Leyen Ultimatum für A400M-Alternative

"Im Verlauf des Sommers muss die Ministerin Klarheit schaffen, ob für den Übergang oder als langfristige Lösung die C-130 von Lockheed beschafft werden muss", sagte der SPD-Verteidigungsexperte.
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Ursula von der LeyenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times12. Mai 2016

Angesichts anhaltender Probleme beim Militärtransportflugzeug A400M hat die SPD Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen ein Ultimatum für mögliche Alternativen gestellt. "Im Verlauf des Sommers muss die Ministerin Klarheit schaffen, ob für den Übergang oder als langfristige Lösung die C-130 von Lockheed beschafft werden muss", sagte SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). Dabei könnten auch mehrere von den Lieferverzögerungen und Pannen des Airbus-Projektes betroffene Nationen zusammenarbeiten.

"Wir bekommen eine Fähigkeitslücke, wenn nicht jetzt die Weichen gestellt werden", warnte Arnold, Wie die "Rheinische Post" unter Berufung auf Teilnehmerkreise berichtet, sagte Rüstungsstaatssekretärin Katrin Suder in der jüngsten Sitzung des Verteidigungsausschusses, dass derzeit zwar ein Ausstieg aus dem A400M-Programm nicht beabsichtigt sei, dass jedoch geprüft werde, welche anderen Flugzeugmodelle für Leasing- oder Kaufoptionen in Frage kämen. Der neue Transportflieger sollte ursprünglich die veralteten Transall-Maschinen ersetzen. Davon wird die letzte 2021 außer Dienst gestellt.

(dts Nachrichtenagentur)



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