Spitzen von Union und SPD zu Koalitionsausschuss zusammengekommen

Titelbild
Die GroKo. SPD, CDU/CSU, GroKo.Foto: stroblowski/iStock
Epoch Times3. Februar 2021

Erstmals im Superwahljahr 2021 sind die Spitzen der Koalitionsparteien CDU, SPD und CSU am Mittwochabend zu einem Koalitionsausschuss zusammengekommen.

Thematisch wird die Corona-Pandemie das Treffen im Bundeskanzleramt dominieren. Die SPD bekräftigte vorab ihre Forderung nach einem neuen Kinderbonus für Hartz-IV-Empfänger, der bedürftige Familien entlasten soll. Die Unionsseite drängt auf eine Entlastung von Unternehmen. An dem Treffen nimmt erstmals der neue CDU-Chef Armin Laschet teil.

SPD-Chefin Saskia Esken sagte vor den Beratungen, sie hoffe, dass die Situation von Familien mit kleinen Einkommen eine Rolle spiele. Vergangenes Jahr war bereits ein Kinderbonus von 300 Euro pro Kind an Kindergeldempfänger gezahlt worden, um Familien in der Corona-Krise zu unterstützen.

Die Union erhofft sich von dem Spitzentreffen Erleichterungen für Betriebe, die unter der Corona-Krise leiden. Ihnen sollen bessere Möglichkeiten zum sogenannten Verlustrücktrag eingeräumt werden.

Auf diese Weise könnten die Unternehmen bei der Steuererklärung Verluste aus den Jahren 2020 und 2021 mit Gewinnen aus dem Jahr 2019 verrechnen. Sie müssten dann jetzt weniger Steuern zahlen. Auch der Streit um das Lieferkettengesetz könnte Thema im Koalitionsausschuss sein. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion