Staatliche Hilfen für Einbruchschutz nun schon ab 500 Euro möglich

Die Höhe des Zuschusses etwa für einbruchsichere Fenster und Türen liegt demnach bei zehn Prozent der Kosten - bei 500 Euro wären dies 50 Euro. Staatliche Zuschüsse gibt es bis maximal 1500 Euro.
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Symbolfoto.Foto: Silas Stein/Illustration/dpa
Epoch Times21. März 2017

Wer seine Wohnung oder sein Haus besser vor Einbrüchen schützen will, kann nun auch Zuschüsse für kleinere Umbauten beantragen. Ab sofort werden Investitionen für den Einbruchschutz bereits ab einer Summe von 500 Euro staatlich gefördert, wie das Bundesinnenministerium und das Bundesbauministerium am Dienstag in Berlin mitteilten. Bisher lag die Mindestsumme bei 2000 Euro.

Die Höhe des Zuschusses etwa für einbruchsichere Fenster und Türen liegt demnach bei zehn Prozent der Kosten – bei 500 Euro wären dies 50 Euro. Staatliche Zuschüsse gibt es bis maximal 1500 Euro.

Die deutliche Absenkung der Mindestinvestitionssumme sei „ein klares präventives Signal“, erklärte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU). Ein Einbruch in die eigenen vier Wände sei für die Betroffenen „ein massiver Eingriff, der häufig zu anhaltender Verunsicherung und Ängsten führt“. Deshalb sei Eigenvorsorge wichtig.

Einbau von Alarmanlagen gefördert

Gefördert werden zum Beispiel der Einbau von Alarmanlagen, Gegensprechanlagen, der Einbau und die Nachrüstung von einbruchhemmenden Türen, die Nachrüstung von Fenstern mit einbruchhemmenden Gittern oder Rollläden und der Einbau von Meldeanlagen wie Kamerasystemen. Die Anträge können direkt bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gestellt werden – und zwar vor Beginn der Umbauten durch ein Fachunternehmen.

Im vergangenen Jahr hgewährte die KfW mehr als 40.000 Förderzuschüsse für Einbruchschutz. Damit seien in rund 50.000 Wohneinheiten Umbauten zum Einbruchschutz realisiert worden. (afp)



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