Steinmeier sieht kolumbianischen Friedensprozess auf gutem Weg

Die Farc-Guerilla führt seit dem Jahr 1964 einen bewaffneten Kampf gegen den kolumbianischen Staat und die Armee, seit November 2012 laufen Friedensverhandlungen mit der kolumbianischen Regierung.
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Bogotá (Kolumbien)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times19. Mai 2016

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier sieht den kolumbianischen Friedensprozess "weiterhin auf gutem Weg". "Ein Abschluss des Abkommens zwischen der kolumbianischen Regierung und den FARC-Rebellen rückt in greifbare Nähe", so Steinmeier am Donnerstag.

"Um diesen blutigen Konflikt endgültig beizulegen und die Gesellschaft dafür zu gewinnen, sind die jungen Menschen und ihre Reintegration in die Gesellschaft ein wichtiger Faktor. Die Einigung zwischen den Verhandlungsparteien auf den Verzicht auf die Zwangsrekrutierung Minderjähriger, die Entlassung der noch in Farc-Diensten stehenden jungen Menschen und deren Reintegration in die Gesellschaft ist deshalb ein Meilenstein."

Deutschland werde Kolumbien auch in der Zukunft in den Friedensbemühungen unterstützen. "Zusätzlich werden wir uns deshalb am humanitären Minenräumen beteiligen, ein deutsch-kolumbianisches Friedensinstitut mit Sitz in Kolumbien einrichten und das neu geschaffene Ministerium für Post-Konflikt und Menschenrechte mit einem Umweltberater personell verstärken", kündigte der Außenminister an.

Die Farc-Guerilla führt seit dem Jahr 1964 einen bewaffneten Kampf gegen den kolumbianischen Staat und die Armee, seit November 2012 laufen Friedensverhandlungen mit der kolumbianischen Regierung.

(dts Nachrichtenagentur)



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