Steinmeier und Merkel gratulieren Santos zum Friedensnobelpreis

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Frank-Walter SteinmeierFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times7. Oktober 2016

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzlerin Angela Merkel haben dem kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos zum Friedensnobelpreis gratuliert. Santos habe nicht nur seinem Land, sondern der ganzen Region dringend benötigte neue Hoffnung auf ein Ende des Blutvergießens verliehen, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Der Nobelpreis sei „eine Ermutigung, diesen Weg weiter zu beschreiten“.

„Gerade in Zeiten, in denen es scheint, als ob die Welt von einer Krise in die nächste stürzt, in der Kriege und Konflikte überall aufflammen und uns in Atem halten, hat Präsident Santos mit großer Entschlossenheit und vor allem mit Mut gemeinsam mit der FARC die Hoffnung und den Boden für die Möglichkeit eines dauerhaften Friedens geschaffen“, erklärte Steinmeier. „Dafür gebührt ihm größter Respekt. Diesen Mut und diese Beharrlichkeit braucht es jetzt mehr denn je!“ Er habe keinen Zweifel daran, dass die Menschen in Kolumbien Frieden wollten, so der Bundesaußenminister. Santos war unter anderem für seine Bemühungen, den seit mehr als 50 Jahren anhaltenden Bürgerkrieg in Kolumbien zu beenden, mit dem Nobelpreis ausgezeichnet worden. Der kolumbianische Präsident erklärte, er sei „überwältigt und sehr dankbar“. Sein Land sei dem Frieden „sehr, sehr nahe“. Erst in diesem Jahr hatte die kolumbianische Regierung mit der Guerillabewegung FARC-EP einen Waffenstillstand vereinbart – ein Friedensabkommen wurde allerdings vom der kolumbianischen Bevölkerung in einem Referendum mit einer knappen Mehrheit abgelehnt.

(dts Nachrichtenagentur)



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