Südwest-AfD kündigt Unterstützung für neue Landesregierung an

"Ein Problem aller jungen, aufstrebenden Parteien besteht darin, dass sie am Ende auch mit Abgeordneten leben müssen, die dafür vielleicht nicht besonders geeignet sind", sagte Grimmer.
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Alternative für Deutschland (AfD)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times9. März 2016

Die Alternative für Deutschland (AfD) in Baden-Württemberg sieht sich im Falle ihres Einzugs in den Stuttgarter Landtag nicht als Fundamentalopposition zu den anderen Fraktionen: "Wir werden auch mal mit der Regierung stimmen. Das wird sicherlich einige überraschen", sagte Bernd Grimmer, einer von drei Vorsitzenden der Südwest-AfD, dem "Handelsblatt".

Von der Kommunalpolitik sei er gewohnt, "mit wechselnden Mehrheiten zu arbeiten und akzeptablen Beschlussvorlagen zuzustimmen, auch wenn sie von der Gegenseite stammen. Das werden wir mit Sicherheit auch im Landtag so machen."

Aus Grimmers Sicht birgt der wahrscheinliche Erfolg seiner Partei bei den drei Landtagswahlen am Sonntag auch Risiken. "Ein Problem aller jungen, aufstrebenden Parteien besteht darin, dass sie am Ende auch mit Abgeordneten leben müssen, die dafür vielleicht nicht besonders geeignet sind", sagte er.

"Ich kann nur hoffen, dass die AfD-Fraktionen am Ende aus den besten Leuten zusammengesetzt sein werden." Gleichwohl bestehe das Risiko, dass Mitglieder in den Landtag kämen, die durch ihr Verhalten Negativschlagzeilen produzierten. "Auch aus den bisherigen Fraktionen sind ja einige wenige Abgeordnete ausgeschieden", sagte Grimmer. Das habe aber die Arbeit insgesamt nicht beeinträchtigt.

(dts Nachrichtenagentur)



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