Trotz jüngsten Regens: Bauern bangen um Ernteerträge

Vielerorts gab es zwischen Ende April und Mitte Juni kaum Niederschlag. Dieser Wassermangel macht sich auf den Feldern bemerkbar - es geht um Zuckerrüben, Mais, Gemüse, Obst und Kartoffeln.
Ein Mähdrescher erntet Wintergerste im brandenburgischen Dahme/Mark.
Ein Mähdrescher erntet Wintergerste im brandenburgischen Dahme/Mark.Foto: Patrick Pleul/dpa
Epoch Times24. Juni 2023

Nach teils wochenlanger Trockenheit im Frühjahr bangen Landwirte vielerorts in Deutschland um ihre Ernteerträge. „Es wird mit Sicherheit keine gute Getreideernte mehr werden“, sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied der Deutschen Presse-Agentur vor dem Deutschen Bauerntag in der kommenden Woche in Münster.

Durch die jüngsten Niederschläge habe sich die Situation mancherorts entspannt. An manchen anderen Standorten gebe es aber schon irreparable Schäden.

„Wir hoffen noch, dass wir bundesweit betrachtet in Richtung einer Durchschnittsernte kommen“, sagte Rukwied. „An einzelnen Standorten wird es jedoch deutliche Mindererträge geben.“

In vielen Gegenden habe es über einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen zwischen Ende April und Mitte Juni nicht geregnet – und das fast flächendeckend in Deutschland. „Insofern gab es vielerorts einen erheblichen Wassermangel in den oberen Bodenschichten.“

Wichtig für das Getreide sei, dass es jetzt dort, wo bisher wenig Regen gekommen sei, einmal flächendeckend Landregen gebe, damit die Körner ausgebildet werden. „Insbesondere die Herbstkulturen wie Zuckerrüben, Mais, Gemüse, Obst und Kartoffeln brauchen jetzt im Sommer Niederschläge“, erläuterte der Bauernpräsident. (dpa)



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