Umfrage: Große Mehrheit für Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen mit Ankara

In einer Erhebung des Instituts Insa für die "Bild"-Zeitung sind 64,2 Prozent der Befragten dafür, dass sich Deutschland für ein Ende der EU-Beitrittsverhandlungen einsetzt.
Titelbild
Deutschland und Türkei FlaggeFoto: Christian Charisius/Archiv/dpa
Epoch Times15. März 2017

Angesichts der deutsch-türkischen Spannungen spricht sich eine große Mehrheit der Bundesbürger in Umfragen für einen Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen mit Ankara und einen Abzug deutscher Soldaten aus der Türkei aus.

In einer Erhebung des Instituts Insa für die „Bild“-Zeitung sind 64,2 Prozent der Befragten dafür, dass sich Deutschland für ein Ende der EU-Beitrittsverhandlungen einsetzt. Nur 11,9 Prozent seien anderer Ansicht, der Rest habe keine Angaben gemacht.

In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für die Zeitung „Welt“ befürworteten knapp 80 Prozent einen Abzug der in der Türkei stationierten Bundeswehrsoldaten. Die Befragten mit dieser Ansicht teilten sich demnach in zwei Gruppen auf: 40,8 Prozent würden die am Kampf gegen die Dschihadistenmiliz IS beteiligten Bundeswehrsoldaten „in ein anderes Land verlegen“, 38,8 Prozent wollen sie „nach Deutschland abziehen“. Nur 14,8 Prozent sprechen sich dafür aus, dass die Bundeswehr in der Türkei bleibt. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion