Verändertes Konsumverhalten: Tabaksteuer-Einnahmen sinken um Hunderte Millionen Euro

Titelbild
Symbolbild.Foto: istock
Epoch Times10. Januar 2020

Während die Einnahmen aus der Tabaksteuer insgesamt um jährlich Hunderte Millionen Euro sinken, nehmen die Einnahmen aus der Besteuerung von Pfeifentabak deutlich zu, die auch Shisha-Pfeifen betrifft.

Das geht aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine kleine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor, über die die „Rheinische Post“ (Freitag) berichtet. Demnach gingen die Tabaksteuer-Einnahmen insgesamt von 14,9 Milliarden Euro im Jahr 2015 auf nur noch 14,3 Milliarden 2018 zurück.

In den ersten neun Monaten 2019 verbuchte der Staat 10,0 Milliarden Euro an Tabaksteuer, wie aus der Antwort hervorgeht. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres lag der Wert aber noch bei 10,7 Milliarden Euro. Die Einnahmen nur für den Konsum von Pfeifentabak haben sich dagegen seit 2015 von 48 Millionen Euro bis 2018 auf 106 Millionen Euro mehr als verdoppelt.

Verändertes Konsumverhalten

In den ersten neun Monaten 2019 lagen die Einnahmen beim Pfeifentabak mit 110 Millionen schon über dem Wert des gesamten Vorjahres. Der Entwicklung ist auf ein verändertes Raucherverhalten zurückzuführen: Der Zigarettenkonsum sinkt, während gleichzeitig Shisha-Pfeifen und andere Tabakerhitzer spürbar beliebter geworden sind.

Tabakfreie Produkte wie E-Zigaretten werden zudem bislang nicht besteuert. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte auf eine Anhebung der Tabaksteuer zum Jahresbeginn 2020 verzichtet. Zur Begründung heißt es in der Antwort, man wolle die Überarbeitung EU-Tabaksteuer-Richtlinie abwarten, die sich allerdings weiter verzögert.

Die Grünen kritisieren die passive Haltung des Ministeriums, denn auch der Konsum von E-Zigaretten, Tabakerhitzern und Shisha-Pfeifen sei gesundheitsschädlich. „Tabakerhitzer und E-Zigaretten müssen endlich angemessen besteuert werden, damit Jugendliche und Nichtrauchende erst gar nicht mit dem Rauchen anfangen“, sagte Grünen-Politiker Stefan Schmidt. (dts)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion