Zahl der Schwanger­schafts­abbrüche im ersten Quartal leicht gesunken

Rund 96 Prozent der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen.
Titelbild
KrankenhausFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times10. Juni 2016

Im ersten Quartal des Jahres 2016 sind rund 26.300 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet worden: Damit nahm die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 0,3 Prozent ab, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Demnach waren knapp drei Viertel (73 Prozent) der Frauen, die im ersten Quartal 2016 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, zwischen 18 und 34 Jahre alt, 17 Prozent waren zwischen 35 und 39 Jahre alt. Rund sieben Prozent der Frauen waren 40 Jahre und älter.

Die unter 18-Jährigen hätten einen Anteil von drei Prozent. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, hatten 38 Prozent der Frauen vor dem Schwangerschaftsabbruch noch keine Lebendgeburt. Rund 96 Prozent der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische und kriminologische Indikationen waren in vier Prozent der Fälle die Begründung für den Abbruch. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (64 Prozent) wurden mit der Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion