Etwa 200 Migranten versuchen Grenzzaun zu spanischer Exklave Ceuta zu überwinden

Dutzende Migranten haben versucht, den Grenzzaun zwischen Marokko und der spanischen Exklave Ceuta zu überwinden. Wie spanische Behörden am Dienstag mitteilten, gelang dabei 73 Asylsuchenden die Flucht nach Ceuta.
Titelbild
Afrikanische Migranten versuchen den Zaun zwischen Marokko und der spanischen Enklave Melilla zu überwinden.Foto: BLASCO AVELLANEDA/AFP/Getty Images
Epoch Times1. August 2017

Etwa 200 Migranten haben versucht, den Grenzzaun zwischen Marokko und der spanischen Exklave Ceuta zu überwinden.

Wie spanische Behörden am Dienstag mitteilten, gelang dabei 73 Asylsuchenden die Flucht nach Ceuta. Demnach wurden bei dem Vorfall 18 Menschen leicht verletzt, darunter 15 Migranten und drei Polizisten. Immer wieder versuchen Flüchtlinge über die beiden spanischen Exklaven Ceuta und Melilla in Nordafrika EU-Boden zu erreichen.

Ceuta ist von zwei acht Kilometer langen und sechs Meter hohen Zäunen umgeben. Nach Behördenangaben benutzten die Migranten bei ihrem Fluchtversuch am Dienstagmorgen Drahtscheren und Hammer.

Die beiden Exklaven Ceuta und Melilla haben die einzigen EU-Außengrenzen auf dem afrikanischen Kontinent. Im Februar gelang es in wenigen Tagen rund 850 Migranten, die Grenzzäune zu überwinden, im Mai waren es an einem Tag etwa 300 Migranten. Im März kündigte die Regierung in Madrid an, sie wolle die Aufnahmekapazität für Flüchtlinge in Ceuta und Melilla von 4500 auf 8500 Plätze erhöhen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion