Österreich: Lehrer soll zahlreiche Kinder sexuell missbraucht haben – U-Haft

Ein Lehrer an einem österreichischen Gymnasium steht im Verdacht, dutzende Kinder sexuell missbraucht zu haben. Der Pädagoge war bereits Ende November unter dringendem Tatverdacht festgenommen worden. Seitdem gibt es neue Verdachtsfälle. 
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Klassenzimmer.Foto: RICARDO ARDUENGO/AFP/Getty Images
Epoch Times21. Dezember 2017

Ein Lehrer an einem österreichischen Gymnasium steht im Verdacht, dutzende Kinder sexuell missbraucht zu haben.

Der Pädagoge war bereits Ende November unter dringendem Tatverdacht festgenommen worden – seither brachten die Ermittlungen laut Angaben der Staatsanwaltschaft vom Mittwoch zahlreiche weitere Verdachtsfälle ans Licht.

Nach Informationen der Nachrichtenagentur APA könnte sich der Werklehrer an dutzenden Kindern vergriffen haben. Die Opfer seien überwiegend Mädchen im Alter von elf und zwölf Jahren.

Ursprünglich war von sechs Opfern ausgegangen worden. Diese Übergriffe soll der Lehrer inzwischen zugegeben haben, meldete APA. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft im niederösterreichischen Korneuburg, Friedrich Köhl, sagte der Agentur, dass aufgrund neuer Ermittlungsergebnisse rund 30 Kinder im Zuge der Ermittlungen als Zeugen vernommen werden sollen. Der Lehrer werde anschließend mit den Aussagen konfrontiert und erneut befragt.

Die Vorwürfe beziehen sich auf die Zeit seit dem Beginn des Schuljahres im September. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Lehrer in einigen Fällen schweren sexuellen Missbrauch vor.

Der Pädagoge soll sich laut APA perfider Methoden bedient haben. So habe er etwa vorgegeben, Experimente im Dunkeln machen zu wollen. Dem Bericht zufolge unterrichtete der Lehrer seit dem Jahr 2010 an der Schule im südöstlichen Niederösterreich. Unklar ist, ob er bereits vor September an dem betroffenen Gymnasium oder an anderen Schulen Kinder sexuell missbrauchte. Der Mann ist seit dem Jahr 2007 als Lehrer anerkannt. (afp)



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