Macron erklärt 11. März zum Gedenktag für „Opfer des Terrorismus“

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Blumen nach dem Lastwagenangriff im Juli 2016 in Nizza (Symbolbild).Foto: TIZIANA FABI/AFP/Getty Images
Epoch Times16. Februar 2019

Frankreich wird in Zukunft am 11. März der „Opfer des Terrorismus“ gedenken. Präsident Emmanuel Macron entschied am Freitag, den Jahrestag der islamistischen Anschläge auf die Vorortzüge in Madrid 2004 zum nationalen Gedenktag zu erklären.

„Diese Entscheidung ist die Antwort auf die Bitten sehr vieler Opfer und der Vereine, die sie begleiten und vertreten“, erklärte das französische Präsidialamt. Die erste Gedenkfeier werde am 11. März 2020 stattfinden.

„Als Hommage der Nation an die Opfer der Anschläge in Frankreich und die französischen Opfer von Anschlägen im Ausland wird sie auf symbolische Weise am selben Tag stattfinden wie der europäische Tag für die Opfer des Terrorismus“, hieß es aus dem Elysée-Palast. Der 11. März wurde in Europa zum Gedenktag erklärt, nachdem 2004 an diesem Datum in Madrid bei koordinierten Anschlägen 191 Menschen getötet und 1.900 weitere verletzt worden waren.

Macron hatte am 19. September die Einrichtung eines solchen Gedenktags versprochen, als er an einer Gedenkfeier mehrerer Opferverbände teilgenommen hatte. Frankreich wurde seit 2015 von mehreren dschihadistischen Anschlägen erschüttert, darunter die Anschläge von Paris mit 130 Toten am 13. November 2015 und der Lastwagenangriff im Juli 2016 in Nizza, bei dem 86 Menschen getötet worden waren. (afp)



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