Deutlich mehr Migranten kommen über die Türkei in die EU

Zwischen Januar und Mitte September gelangten 38.687 Migranten über die Türkei in die EU, 43 Prozent mehr als im Vorjahr.
Titelbild
Migranten am Bahnhof.Foto: ELVIS BARUKCIC/AFP/Getty Images
Epoch Times29. September 2018

Die Zahl der Menschen, die über die Türkei in die Europäische Union gelangen, ist laut einem Bericht der „Welt am Sonntag“ in diesem Jahr wieder stark gestiegen. Zwischen Januar und Mitte September seien 38.687 Migranten über die Türkei in die EU gelangt, 43 Prozent mehr als im Vorjahr, berichtete die „WamS“ unter Berufung auf einen internen Bericht der EU-Kommission.

Allein 36.423 Menschen flohen demnach aus oder über die Türkei nach Griechenland, davon etwa ein Drittel auf dem Landweg.Weitere Ankunftsländer waren dem Bericht zufolge Italien, Bulgarien und Zypern.

Dem EU-Kommissionsbericht zufolge seien 45 Prozent der über den Landweg von der Türkei nach Griechenland gekommenen Menschen türkischer Nationalität gewesen, berichtete die „WamS“.

In einem Flüchtlingsabkommen mit der EU hatte die Türkei 2016 zugesagt, alle neu auf den griechischen Inseln ankommenden Flüchtlinge zurückzunehmen und stärker gegen Schlepperbanden vorzugehen.

Dies führte zu einem Rückgang der Ankunftszahlen in Griechenland. Im Gegenzug erhielt Ankara Milliardenhilfen zu Versorgung der Flüchtlinge im eigenen Land. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion