USA verschärfen Einreisekontrollen für ausländische Geschäftsreisende

Geschäftsreisende auf dem Weg in die USA müssen mit verschärften Kontrollen bei der Einreise rechnen, die Visa müssen hundertprozentig korrekt sein und werden extrem genau geprüft.
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Schon kleinste Unstimmigkeiten führen dazu, dass die Einreise in die USA verweigert wird.Foto: Justin Sullivan/Getty Images
Epoch Times4. Juni 2017

Geschäftsreisende auf dem Weg in die USA müssen einem Bericht zufolge mit verschärften Kontrollen bei der Einreise rechnen. „Wir beobachten, dass die USA ihre Einreisekontrollen auch für Geschäftsreisende seit einigen Monaten noch einmal deutlich verschärft haben“, sagte der Präsident des Verbandes Deutsches Reisemanagement (VDR), Dirk Gerdom, der „Welt am Sonntag“. Im VDR sind Unternehmen zusammengeschlossen, die Geschäftsreisen organisieren.

„Insbesondere die Visa für Fachkräfte, die zeitweise in den USA arbeiten wollen, müssen hundertprozentig akkurat sein, weil sie bei der Einreise extrem genau geprüft werden“, sagte Gerdom.

„Schon kleinste Unstimmigkeiten führen dazu, dass die Einreise verweigert wird.“ Selbst wer den Visum-Antrag fehlerfrei ausgefüllt habe, könne zurückgewiesen werden.

„Uns ist ein Fall bekannt, in dem das Visum eines Facharbeiters sogar völlig anlasslos ungültig gestempelt wurde“, sagte der VDR-Präsident. Die Vermutung liege nahe, dass die Verschärfung in Zusammenhang mit der „America First“-Politik von Präsident Donald Trump stehe, fügte er hinzu.

Auch die auf Einreiserecht spezialisierte New Yorker Anwältin Hilde Holland aus der Kanzlei Wuersch & Gering bestätigt die Verschärfung. „Die Kontrollen sind noch einmal verstärkt worden“, sagte sie der Zeitung. Das gelte insbesondere für Mitarbeiter ausländischer Firmen, die Montagearbeiten in den USA vornehmen wollten.

Offiziell wurden die Regularien für die Einreise nicht geändert, sagte die Juristin. Das betont auch die US-Botschaft in Berlin. „Es gab keine gesetzgeberische, regulatorische oder operative Änderung des Einreiseverfahrens an der Grenze“, zitierte die Zeitung die Botschaft. (afp)



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