Jemens Regierung und Huthi-Rebellen beginnen Friedensgespräche in Schweden

Unter UN-Vermittlung beginnen am Donnerstag in Schweden Friedensgespräche zwischen Jemens Regierung und den Huthi-Rebellen. Nach den gescheiterten Verhandlungen 2016 unternehmen die Konfliktparteien einen neuen Anlauf zur Beendigung des Bürgerkriegs.
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Trümmer in Sanaa: Eine von Saudi-Arabien angeführte Allianz kämpft seit 2015 im Jemen gegen die Huthi-Rebellen.Foto: Yahya Arhab/dpa
Epoch Times5. Dezember 2018

Unter Vermittlung der UNO beginnen am Donnerstag in Schweden Friedensgespräche zwischen der jemenitischen Regierung und den Huthi-Rebellen. Nach den gescheiterten Verhandlungen im Jahr 2016 unternehmen die Konfliktparteien nahe Stockholm einen neuen Anlauf zur Beendigung des Bürgerkriegs, in dem seit 2014 nach UN-Angaben bereits etwa 10.000 Menschen getötet wurden. Nach Einschätzung der UNO handelt es sich um die schwerste humanitäre Krise weltweit.

Angeheizt wird der Konflikt dadurch, dass beide Seiten große Regionalmächte hinter sich haben: Die Regierung von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi wird vom sunnitischen Saudi-Arabien und einer von Riad angeführten Militärkoalition unterstützt, der schiitische Iran steht an der Seite der Huthi-Rebellen.

(afp)



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