Kaiser Naruhito wünscht Japan ein Jahr ohne Naturkatastrophen

Bei der Neujahrsansprache des neuen japanischen Kaisers Naruhito schwenkten die Menschen japanische Fahnen. Viele Menschen riefen dem Kaiser "Banzai" zu - womit sie ihm ein langes Leben wünschten.
Titelbild
Der neue japanische Kaiser Naruhito bei seiner Neujahrsansprache.Foto: Carl Court/Getty Images
Epoch Times2. Januar 2020

Der neue japanische Kaiser Naruhito hat in seiner ersten Neujahrsansprache seit seiner Thronbesteigung den Wunsch geäußert, dass sein Land im Jahr 2020 von Naturkatastrophen verschont bleibt. Er hoffe, es werde ein „gutes und friedliches Jahr ohne irgendwelche Naturkatastrophen“, sagte der 59-Jährige am Donnerstag in seiner Rede vom Balkon des Kaiserpalasts in Tokio aus. Zu der Ansprache hatten sich zehntausende Menschen auf dem Palastgelände versammelt.

Er sorge sich um die Menschen, die wegen der Taifune und schweren Regenfälle des vergangenen Jahres nun ein „schwieriges Leben“ führten, sagte der Monarch. Naruhito und seine Ehefrau Masako hatten im Dezember ein Gebiet im Nordosten Japans besucht, in dem der Taifun „Hagibis“ gewütet hatte. Durch den Sturm kamen in Japan mehr als 80 Menschen ums Leben.

„Ich freue mich, das neue Jahr zusammen mit Euch zu feiern“, sagte Naruhito in seiner Neujahrsansprache. In der Menge wurden japanische Fahnen geschwenkt, viele Menschen riefen dem Kaiser „Banzai“ zu – womit sie ihm ein langes Leben wünschten. Bei Naruhitos Rede war neben Masako auch sein Vater Akihito anwesend, der Ende April nach drei Jahrzehnten auf dem Thron abgedankt hatte.

Naruhito hatte sein Amt dann im Mai übernommen, seine feierliche Inthronisierung fand aber erst am 22. Oktober statt. Die ursprünglich zu diesem Datum ebenfalls geplante Parade des neuen Kaisers und seiner Ehefrau durch die Hauptstadt war wegen „Hagibis“ verschoben worden und fand im November statt. (afp)



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