Mehr als 60 Tote bei Luftangriffen und Kämpfen im Jemen

Im Jemen kämpfen die Truppen des nach Saudi-Arabien geflohenen sunnitischen Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi gegen die vom Iran unterstützten schiitischen Huthi-Rebellen.
Titelbild
Bürgerkrieg im Jemen. JemenFoto: MOHAMMED HUWAIS/AFP/Getty Images
Epoch Times26. Dezember 2017

Im Bürgerkrieg im Jemen sind seit Sonntag mehr als 60 Menschen getötet worden. Wie Sicherheitskräfte am Montag mitteilten, wurden bei Luftangriffen der von Saudi-Arabien angeführten Militärkoalition in der westlichen Provinz Hodeida mindestens 53 Huthi-Rebellen getötet. Mehrere Krankenhäuser in der gleichnamigen Provinzhauptstadt bestätigten die Angaben. Zudem seien 63 Rebellen verletzt worden. Die Regierungstruppen zählten in ihren Reihen mindestens zwölf Tote und 19 Verletzte.

Aus der Provinz Hodeida wurde am 19. Dezember zum zweiten Mal eine Rakete auf die saudiarabische Hauptstadt Riad abgeschossen. Seitdem haben sich die Luftangriffe sowie die Kämpfe am Boden verstärkt, beide Seiten verstärkten ihre Truppenpräsenz in Hodeida. Die Provinz ist von strategischer Bedeutung, sie hat einen wichtigen Hafen am Roten Meer. Die Stadt Hodeida und der Hafen werden von den Huthis kontrolliert.

Im Jemen kämpfen die Truppen des nach Saudi-Arabien geflohenen sunnitischen Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi gegen die vom Iran unterstützten schiitischen Huthi-Rebellen. Seit dem Eintritt der von Riad angeführten Koalition in den Bürgerkrieg im Jahr 2015 wurden mehr als 8750 Menschen getötet und Zehntausende verletzt. Rund 8,4 Millionen Menschen sind nach UN-Angaben vom Hunger bedroht. Außerdem herrscht im Jemen eine dramatische Cholera-Epidemie.  (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion