Prozess um 100 Morde: Ehemaliger Krankenpfleger Niels Högel hat das letzte Wort

Im Prozess um die beispiellose Mordserie des früheren Krankenpflegers Niels Högel wird das Plädoyer der Verteidigung erwartet. Zudem erhält der Angeklagte vor dem Landgericht Oldenburg die Gelegenheit für ein letztes Wort.
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Der wegen vielfachen Mordes angeklagte Niels Högel wird von Justizbeamten zum Gefangenentransporter geführt.Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Epoch Times4. Juni 2019

Im Prozess um die beispiellose Mordserie des früheren Krankenpflegers Niels Högel wird am Mittwoch (09.00 Uhr) das Plädoyer der Verteidigung erwartet. Außerdem wird der Angeklagte vor dem Landgericht im niedersächsischen Oldenburg zum Abschluss des Verfahrens die Gelegenheit für ein sogenanntes letztes Wort erhalten. Das Urteil soll am Donnerstag verkündet werden.

Der bereits wegen sechs Patiententötungen rechtskräftig zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilte Högel muss sich wegen weiterer 100 Morde verantworten, die er in den Jahren 2000 bis 2005 in zwei niedersächsischen Krankenhäusern an Intensivpatienten verübt haben soll. Die Staatsanwaltschaft, die ihr Plädoyer bereits vor drei Wochen hielt, geht von 97 weiteren Taten aus. Drei angeklagte Fälle seien nicht ausreichend nachweisbar. Sie fordert lebenslange Haft. (afp)



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