Putin ordnet nach Flugzeugabsturz Staatstrauer an

Nach dem Absturz einer russischen Passagiermaschine auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel hat Russlands Präsident Wladimir Putin für den Sonntag eine Staatstrauer angeordnet. Den ägyptischen Behörden zufolge sind alle 224 Menschen an Bord getötet worden.
Titelbild
Wladimir PutinFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times31. Oktober 2015

Zuvor hatte er die Bildung einer staatlichen Kommission zur Untersuchung des Unglücks angekündigt. Der Airbus 321 war am Samstagmorgen mit 217 Passagieren und sieben Besatzungsmitgliedern an Bord auf dem Weg vom Ferienort Scharm el-Scheich am Roten Meer nach Sankt Petersburg von den Radarschirmen verschwunden.

Die Maschine war kurz nach dem Start im Ferienort Scharm el Scheich am Roten Meer vom Radar verschwunden und stürzte in gebirgigem Gelände ab. Mediziner seien an der Absturzstelle eingetroffen, hieß es in Sicherheitskreisen. Die Unglücksursache war zunächst unklar.

Kurz darauf hatte die ägyptische Regierung den Absturz bestätigt. Die Unglücksursache war zunächst unklar. Den ägyptischen Behörden zufolge sind alle 224 Menschen an Bord getötet worden.

Medienberichten zufolge hatte die Besatzung des Fliegers kurz vor dem Absturz technische Probleme gemeldet, der Pilot habe angekündigt, auf dem nächstgelegenen Flughafen landen zu wollen.

Retter hatten der russischen Nachrichtenagentur Ria zufolge bis zum Mittag rund 100 Leichen geborgen. Überlebende seien zunächst nicht gefunden worden, allerdings hätten Rettungskräfte im Wrack Stimmen gehört.

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier zeigte sich bestürzt über das Unglück: "Unsere Gedanken sind jetzt bei all denen, die durch dieses tragische Unglück so plötzlich ihre Liebsten verloren haben. Ich möchte in diesen schweren Stunden der ganzen russischen Bevölkerung mein aufrichtiges Beileid aussprechen", erklärte Steinmeier. (dts/ks)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion