Syriens Regierung lässt neue Kommunalparlamente wählen

Die Bürger in Syrien sind zur Wahl neuer Kommunalparlamente aufgerufen. Rund 34.500 Kandidaten bewerben sich nach Regierungsangaben um die knapp 18.500 Sitze.
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In einem Wahllokal in der Stadt Sayyida Zeinab am Rande der syrischen Hauptstadt Damaskus gab eine in Syrien lebende Irakerin am 10. Mai 2018 ihre Stimme für die Parlamentswahlen im Irak ab. (Symbolbild)Foto: LOUAI BESHARA/AFP/Getty Images
Epoch Times15. September 2018

Erstmals seit dem Beginn des Kriegs vor mehr als sieben Jahren sind die Bürger in Syrien am Sonntag zur Wahl neuer Kommunalparlamente aufgerufen. Rund 34.500 Kandidaten bewerben sich nach Regierungsangaben um die knapp 18.500 Sitze in den Räten.

Möglich ist die Stimmabgabe in den rund zwei Dritteln des Landes, die unter Kontrolle der Regierung stehen. Die übrigen Gebiete – zumeist im Norden und Osten des Landes – werden von Rebellen und kurdischen Milizen beherrscht.

Nach der Rückeroberung weiter Landesteile strebt die Regierung einen raschen Wiederaufbau an. Dabei kommt auch den Kommunalparlamenten eine Rolle zu.

„Sie werden die Entwicklungspläne beaufsichtigen, Investitionsprojekte vorschlagen und praktische Entscheidungen in der Wiederaufbauphase treffen“, sagte der Vorsitzende des Provinzrats von Damaskus, Baschar al-Haffar. Trotz des Kriegs hatten bereits 2016 Parlaments- und 2014 Präsidentschaftswahlen in Syrien stattgefunden. (afp)



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