Türkischer und russischer Außenminister bereiten Syriengipfel vor

Die Außenminister Russlands und der Türkei bereiten in der türkischen Hauptstadt Ankara gemeinsam einen Syriengipfel am 7. September vor.
Titelbild
SyrienFoto: LOUAI BESHARA/AFP/Getty Images
Epoch Times13. August 2018
Die Außenminister Russlands und der Türkei bereiten Anfang der Woche in der türkischen Hauptstadt Ankara gemeinsam einen Syriengipfel am 7. September vor.Das ging am Sonntag aus einer Mitteilung des russischen Außenministeriums hervor. An dem vom türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan angeregten Vierer-Gipfel sollen die Regierungschefs Deutschlands, Frankreichs, der Türkei und Russlands teilnehmen.

Der russische Außenamtschef Sergej Lawrow wird am Montag und Dienstag in Ankara sein und nach Informationen aus dem türkischen Außenministerium auch auf einer Botschafterkonferenz sprechen. Wann genau das Treffen mit seinem Amtskollegen Mevlüt Cavusoglu stattfindet, blieb zunächst unklar.

Russland ist die militärische Schutzmacht Syriens. Mit Moskaus Unterstützung haben die Regierungstruppen in den vergangenen Monaten systematisch Rebellengebiete zurückerobert. Der syrische Machthaber Baschar al-Assad hatte im Juli angekündigt, er wolle als nächstes eine Offensive auf Idlib im Nordwesten des Landes starten. Idlib gilt als eine der letzten Rebellenhochburgen in Syrien. Die Türkei will diese Offensive verhindern, unter anderem, weil sie vermutlich weitere Flüchtlingsströme in Richtung Türkei auslösen würde.

Beim Besuch Lawrows soll es nach russischen Angaben auch um andere bilaterale Themen gehen, darunter den Bau des Atomkraftwerks Akkuyo und die geplante Gaspipeline Turkish Stream durch das Schwarze Meer.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion