Nicaragua: US-Regierung macht sozialistischen Staatschef für Gewalteskalation verantwortlich

Die US-Regierung hat den nicaraguanischen Staatschef Daniel Ortega für die Gewalteskalation in dem zentralamerikanischen Land verantwortlich gemacht. Das Weiße Haus verurteilte die "vom Ortega-Regime verübten Menschenrechtsverstöße".
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Die linke Regierung in Nicaragua ist für den Tod vieler unschuldiger Zivilisten verantwortlich.Foto: INTI OCON/AFP/Getty Images
Epoch Times31. Juli 2018

Die US-Regierung hat den nicaraguanischen Staatschef Daniel Ortega für die Gewalteskalation in dem zentralamerikanischen Land verantwortlich gemacht.

Das Weiße Haus verurteilte am Montag „energisch“ die fortdauernde Gewalt in Nicaragua und die „vom Ortega-Regime verübten Menschenrechtsverstöße“ beim Vorgehen gegen die Proteste. Ortega sowie seine Ehefrau und Vizepräsidentin Rosario Murillo seien „letztlich verantwortlich“ für das brutale Vorgehen der paramilitärischen Einheiten.

Die Vereinigten Staaten stünden in dem Konflikt auf der Seite des nicaraguanischen Volkes und auch jener Mitglieder von Ortegas sandinistischer Partei, die demokratische Reformen und ein Ende der Gewalt verlangten, hieß es ferner in der Erklärung. Auch drohte das Weiße Haus, die bislang verhängten US-Strafmaßnahmen gegen drei Vertreter der sozialistischen Ortega-Regierung seien „ein Anfang, nicht ein Ende von potenziellen Sanktionen“.

Ortega sieht sich seit Monaten Massenprotesten ausgesetzt, die von Polizei und Paramilitärs regelmäßig niedergeschlagen werden. Seit Mitte April wurden rund 300 Menschen getötet. (afp/so)



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