„Es war surreal“: US-Soldat rattert in gestohlenem Truppentransporter über die Autobahn

Mit einer Spritztour in einem gepanzerten Truppentransporter hat ein US-Soldat die Autobahnpolizei in Atem gehalten. Polizisten folgten dem tonnenschweren Kettenfahrzeug mehr als eine Stunde über einen Highway in Virginia, ehe sich der Soldat ergab.
Epoch Times6. Juni 2018

Mit einer Spritztour in einem gepanzerten Truppentransporter hat ein US-Soldat die Autobahnpolizei in Virginia in Atem gehalten.

Polizisten folgten dem tonnenschweren Kettenfahrzeug am Dienstag mehr als eine Stunde lang über einen Highway in dem US-Bundesstaat, ehe der Soldat anhielt und sich ergab. Augenzeugen berichteten von filmreifen Szenen, als das Panzerfahrzeug durch die Straßen ratterte, Verkehrszeichen ignorierte und ein ganzes Geschwader Polizeiautos mit lärmenden Sirenen nach sich zog.

Die Beamten waren dem Militärfahrzeug klar unterlegen: Normalerweise spannen sie bei Verfolgungsjagden Nagelstreifen über die Fahrbahn, welche die Reifen zum Platzen bringen. Bei den Ketten des Militärfahrzeugs war dies keine Option. Die Beamten beschränkten sich also darauf, Ausfahrten zu blockieren und dem sandfarbenen Fahrzeug mit rund 65 Stundenkilometern zu folgen.

Polizeisprecherin Keeli Hill sagte, der Soldat habe das Fahrzeug auf einem Stützpunkt der Nationalgarde entwendet und sich damit auf den Weg in die nahe gelegene Landeshauptstadt Virginia gemacht. Zu den Motiven des Fahrers wurden zunächst keine Angaben gemacht.

Augenzeugen fühlten sich an Szenen aus einem Videospiel erinnert. „Es war wie in dem Spiel ‚Grand Theft Auto‘, in dem Panzer mitten durch die Stadt rollen“, sagte ein Augenzeuge dem Lokalsender WWBT. „Es war surreal.“ Ein anderer Zeuge postete ein Video der Verfolgungsjagd auf Twitter und kommentierte: „Das ist verrückt!“ (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion