Washington warnt den Iran vor Blockade der Straße von Hormus

Die USA haben den Iran vor einer Blockade der wichtigen Seestraße von Hormus gewarnt. Die USA seien "extrem wachsam" und beobachteten genau die Ereignisse in der Region, sagte US-General Joseph Votel.
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Joseph VotelFoto: Win McNamee/Getty Images
Epoch Times9. August 2018

Die USA haben den Iran erneut vor einer Blockade der wichtigen Seestraße von Hormus gewarnt und sich besorgt über ein iranisches Marinemanöver in der Meerenge geäußert.

Die USA seien „extrem wachsam“ und beobachteten genau die Ereignisse in der Region, sagte US-General Joseph Votel am Mittwoch vor Reportern in Washington. Mit dem Manöver habe der Iran vor der Verhängung der neuen US-Sanktionen seine Macht zeigen wollen.

Der Befehlshaber des für die Region des Persischen Golfs zuständigen US-Zentralkommandos sagte, der Iran habe in der Region Minen, Küstenabwehrbatterien und mit Sprengstoff beladene Boote. Für das Manöver machte er den iranischen General Kassem Soleimani verantwortlich, der die auf Auslandseinsätze spezialisierten Al-Kuds-Brigaden der Revolutionsgarden kommandiert. Er stecke hinter vielen „destabilisierenden Aktivitäten“ in der Region.

Die Seestraße von Hormus verbindet den Persischen Golf und den Indischen Ozean. Sie ist von großer strategischer Bedeutung, da durch die Meerenge zwischen dem Iran und Oman ein großer Teil des weltweiten Öltransports verläuft. Irans Präsident Hassan Ruhani hatte im Juli indirekt mit einer Schließung gedroht. „Wir sind seit jeher der Garant der Sicherheit der Meerenge. Spielt nicht mit dem Schwanz des Löwen, ihr würdet es bereuen“, sagte Ruhani.

Die USA verhängten am Dienstag neue Wirtschaftssanktionen gegen den Iran, nachdem US-Präsident Donald Trump im Mai den Ausstieg seines Landes aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran verkündet hatte. Die USA sind mit der in Bahrain stationierten V. Flotte im Persischen Golf präsent. (afp)



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