Zweiter Mann wegen Verbreitung von Live-Video von Moschee-Anschlag angeklagt

In Neuseeland ist ein zweiter Mann angeklagt worden, der das Live-Video des Anschlags in einer Moschee in Christchurch im Internet verbreitet hatte. Der 44-jährige wurde wegen der Verbreitung unzulässigen Materials in zwei Anklagepunkten beschuldigt.
Titelbild
Fünfzig Paar weiß bemalte Schuhe stehen auf dem Gelände der All Souls-Kirche im neuseeländischen Christchurch. Jedes Paar steht für einen der Menschen, die am 15. März bei dem Anschlag auf zwei Moscheen ums Leben gekommen sind.Foto: Martin Hunter/SNPA/dpa
Epoch Times20. März 2019

In Neuseeland ist ein zweiter Mann angeklagt worden, der das Live-Video des Anschlags in einer Moschee in Christchurch im Internet verbreitet hatte. Der 44-jährige Philip Arps wurde nach Polizeiangaben am Dienstag festgenommen und wegen der Verbreitung unzulässigen Materials in zwei Anklagepunkten beschuldigt. Ein Richter ordnete Untersuchungshaft an. Der Mann soll am 15. April erneut vor Gericht erscheinen.

In Neuseeland sitzt bereits ein Teenager in Haft, der das Anschlagsvideo ebenfalls verbreitet hatte. Die Ermittler gehen nicht davon aus, dass der 18-Jährige direkt in die Anschläge verwickelt war.

Der mutmaßliche Attentäter, der rechtsextreme Australier Brenton Tarrant, hatte am Freitag in zwei Moscheen in Christchurch auf Gläubige geschossen und 50 Menschen getötet. Seine Bluttat hatte er gefilmt und live im Internet übertragen. (afp)



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