Das bringt der Tag bei der Tour de France

Sagan ausgeschlossen, Cavendish ausgestiegen - das Feld der Sprinter hat sich bei der Tour de France bereits deutlich verkleinert. Wer der schnellste Mann im Feld ist, könnte sich heute in Vesoul zeigen. Größter Rivale von Kittel scheint der Franzose Démare zu sein.
Titelbild
Zuschauer jubeln bei der Tour de France dem vorbeifahrenden Hauptfeld zu.Foto:  Christophe Ena/dpa
Epoch Times6. Juli 2017

Nach der ersten Bergankunft dürften heute wieder die Sprinter bei der 104. Tour de France zum Zug kommen. Die sechste Etappe von Vesoul nach Troyes ist eine klassische Überführungsetappe. Hauptproblem der Sprinterteams dürfte sein, mögliche Ausreißergruppen einzufangen.

DIE STRECKE

Auf der 216 Kilometer langen sechsten Etappe von Vesoul nach Troyes warten nur zwei Bergwertungen der vierten Kategorie, ansonsten ist der Kurs weitgehend flach. Auch die Zielankunft dürfte weitaus weniger kompliziert werden als noch am Dienstag in Vittel.

SPRINTER

Nach dem Ausschluss von Weltmeister Peter Sagan und dem verletzungsbedingten Aus des 30-maligen Etappensiegers Mark Cavendish werden die Karten neu gemischt. Lüttich-Sieger Marcel Kittel dürfte die Zielankunft entgegenkommen, auch mit Greipel ist nach zwei dritten Plätzen zu rechnen. Nicht zu vergessen der französische Meister Arnaud Demare, der in Vittel für den ersten Sieg der Gastgber gesorgt hatte.

GRÜNES TRIKOT

Ein Etappensieg wäre für Kittel auch mit Blick auf die Punktewertung wichtig. 40 Punkte beträgt bereits der Rückstand auf den Franzosen Demare. Der Tour-Ausschluss von Sagan hat den Sprinter ganz neue Chancen eröffnet. Seit fünf Jahren war das Grüne Trikot fest in der Hand des Slowaken, der in diesem Jahr den Rekord von Erik Zabel mit sechs Siegen einstellen wollte.

GELBES TRIKOT

Titelverteidiger Chris Froome hat am Mittwoch erstmals das Gelbe Trikot übernommen, doch die Leichtigkeit der vergangenen Jahre war beim Briten noch nicht da. Beim Etappensieg des Italieners Fabio Aru musste der Sky-Kapitän abreißen lassen – ein ungewohntes Bild im Vergleich zu den vergangenen Jahren. Auf der Sprinteretappe dürfte sein Trikot nicht gefährdet sein, auch wenn er nur zwölf bzw. 14 Sekunden vor Teamkollege Geraint und Aru liegt. (dpa)



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