Desolte Defensive: VfB ratlos nach nächster Pleite

Der Trainerwechsel hat dem VfB Stuttgart bisher nichts gebracht. Auch im dritten Spiel unter Coach Weinzierl bleibt der Tabellenletzte punkt- und torlos. Dafür gibt es mehrere Gründe - wie zum Beispiel die «Büffelherde» von Eintracht Frankfurt.
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Die VfB-Profis schleichen nach der Pleite gegen Frankfurt vom Platz.Foto: Uwe Anspach/dpa
Epoch Times3. November 2018

„Ungenügend“, „mangelhaft“, „absolut enttäuschend“: Zur Beschreibung des Auftritts seines VfB Stuttgart fielen Trainer Markus Weinzierl dramatische Adjektive ein. Beim 0:3 (0:2) gegen Eintracht Frankfurt hatte sein neues Team gerade in der Defensive phasenweise desolat agiert.

Die Gründe für die schwere sportliche Krise des Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga sind vielschichtig – und die dazugehörigen Zahlen lesen sich ebenfalls dramatisch.

TOR- UND PUNKTLOS: Null Punkte und 0:11 Tore: Weinzierls Bilanz aus seinen ersten drei Spielen als VfB-Coach könnte schlechter kaum sein. Der 43-Jährige hatte Anfang Oktober eine verunsicherte Mannschaft übernommen, die jetzt sogar noch verunsicherter wirkt. 24 Gegentore haben die Schwaben nach zehn Spieltagen bereits kassiert. Weinzierls ernüchterndes Fazit: „So kannst du nicht agieren in der Fußball-Bundesliga.“

MANGELNDE FITNESS? „Wir sind körperlich sicher nicht in einer Top-Verfassung“, sagte Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke nach der Partie. „Wir haben ja in dieser Saison eigentlich schon nahezu in allen Spielen läuferisch nicht gerade Bestwerte erzielt und waren fast in allen Spielen läuferisch unterlegen.“ Eine Kritik, die somit auch klar auf die Vorbereitung unter Weinzierls Vorgänger Tayfun Korkut abzielte.

„BÜFFELHERDE“: Frankfurts Top-Sturm um Sébastien Haller, Luka Jovic und Ante Rebic stellte die Stuttgarter vor unlösbare Probleme. „Wie eine Büffelherde“, meinte Nationaltorhüter Kevin Trapp scherzhaft. „Wenn die Drei vorne loslegen, dann brennt’s immer.“ Tatsächlich bekam der VfB das Trio nie in den Griff. Vielleicht waren die Schwaben auch überrascht, dass Haller, Jovic und Rebic erstmals gemeinsam aufliefen. Neben Haller (11. Minute) und Rebic (32.) war auch der eingewechselte Nicolai Müller (89.) erfolgreich. (dpa)



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