Freiburg bremst Kölner Europa-Kurs

Der SC Freiburg hat seine beeindruckende Heimserie gegen den 1. FC Köln ausgebaut und den Europapokal-Ambitionen der Rheinländer einen Dämpfer verpasst. Durch den 2:1 (1:1)-Erfolg blieben die Breisgauer auch das 12. Heimspiel in Folge gegen Kö…
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Freiburgs Torschütze Maximilian Philipp (l) bejubelt sein 2:1 mit Caglar Söyüncü.Foto: Patrick Seeger/dpa
Epoch Times12. Februar 2017

Der SC Freiburg hat seine beeindruckende Heimserie gegen den 1. FC Köln ausgebaut und den Europapokal-Ambitionen der Rheinländer einen Dämpfer verpasst. Durch den 2:1 (1:1)-Erfolg blieben die Breisgauer auch das 12. Heimspiel in Folge gegen Köln unbesiegt.

Den Gästen half auch das 50. Bundesliga-Tor ihres Top-Torjägers Anthony Modeste (39. Minute) nichts, der zum zwischenzeitlichen Ausgleich getroffen hatte. Sie verpassten den möglichen Sprung auf den dritten Tabellenplatz.

Vincenzo Grifo (32.) und Maximilian Philipp (77.) mit dem 49 999 Tor der Fußball-Bundesliga sorgten vor 24 000 Zuschauern im ausverkauften Schwarzwaldstadion für den Freiburger Erfolg. Damit fehlt der Liga vor dem 21. Spieltag nun nur noch ein Treffer zum 50 000. Tor. Den Kölnern fehlt nach dem verpassten Sieg ein Punkt auf Rang sechs, der zur Qualifikation an der Europa League berechtigt.

Mit einer permanent wechselnden Grundformation versuchten die Kölner den Gastgeber von Beginn an zu verwirren. Die Abwehrreihe um Winter-Neuzugang Neven Subotic wechselte zwischen Dreier-, Vierer- und Fünferkette – was Freiburg allerdings zunächst nicht vor große Probleme stellte. In einem zunächst chancenarmen Spiel waren die Breisgauer anfangs die etwas bessere Mannschaft.

Klare Gelegenheiten fehlten zu Beginn aber auch dem Team von Trainer Christian Streich. Subotic, der zum ersten Mal seit fast einem Jahr wieder ein Bundesliga-Spiel bestritt, organisierte die Kölner Defensive gut und ließ die Hausherren nicht gefährlich werden – bis zur 19. Minute. Nach einer Flanke stand Freiburgs Marc Torrejon völlig frei im Strafraum, köpfte den Ball aber an den Pfosten.

Nach der ersten guten Chance der Partie wurden die Gastgeber mutiger und nutzten ein Abstimmungsproblem in der Kölner Abwehr zur Führung. Bei einem Dribbling von Grifo agierte Frederik Sörensen viel zu passiv und ließ den Italiener aus kurzer Distanz zum Schuss kommen, der an die Unterkante der Latte prallte und dann knapp hinter der Torlinie aufkam.

Dann reagierte Köln. Stöger, der nach Streich aktuell dienstälteste Trainer der Bundesliga, änderte die Grundordnung nochmals und richtete sein Team offensiver aus. Schon sieben Minuten später zahlte sich das aus. Einen Schuss von Leonardo Bittencourt wehrte Freiburgs Keeper Alexander Schwolow zwar zur Seite ab. Da aber lauerte Torjäger Modeste, der locker zu seinem 16. Saisontor einschob.

Nach starken Umschaltaktionen wurden die Rheinländer meist gefährlich, doch auch einem Topspieler wie Modeste gelang nicht alles. Frei vor Schwolow verpasste es der Franzose (50.) kurz nach dem Seitenwechsel die Führung zu besorgen, weil der Keeper stark parierte.

Doch auch die Gastgeber blieben unangenehm. Vor allem nach Standards war Streichs Mannschaft immer wieder gefährlich. Eine weitere Unaufmerksamkeit der Kölner Defensive nutzte dann Philipp aus, der nach einem Freistoß von Grifo zum 2:1 abstaubte. (dpa)



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