Anschlag auf BVB-Bus: Angeklagter gesteht – bestreitet jedoch Tötungsabsicht

Im letzten Jahr gab es einen Bombenanschlag auf den BVB-Mannschaftsbus. Nun gestand der Angeklagte. Er habe jedoch keine Tötungsabsicht gehabt.
Titelbild
Bus von Borussia DortmundFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times8. Januar 2018

Im Prozess um den Bombenanschlag auf den Mannschaftsbus von Bundesligist Borussia Dortmund hat der Angeklagte die Tat gestanden. Er habe jedoch keine Tötungsabsicht gehabt, sagte der 28-jährige Sergej W. am Montag vor dem Dortmunder Landgericht.

„Ich bedauere mein Verhalten zutiefst“, so der 28-Jährige. Bislang hatte er im Prozess geschwiegen.

Sergej W. soll laut Staatsanwaltschaft versucht haben, Fußballspieler des BVB zu töten, um mit Wertpapier-Spekulationen Geld zu verdienen. Dabei soll er auf einen Kursverlust der BVB-Aktie gewettet haben. Diese hatte sich aber kaum bewegt.

Der Anschlag hatte sich im April kurz vor dem Champions-League-Viertelfinalspiel zwischen Borussia Dortmund und dem AS Monaco ereignet. Das Spiel wurde deswegen um einen Tag verschoben. Durch die Explosion wurden ein Polizist und BVB-Spieler Marc Bartra verletzt. (dpa/dts)



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