Brisantes Derby: Eintracht braucht Sieg gegen Darmstadt

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Trainer Armin Veh braucht mit Eintracht Frankfurt im Derby gegen Darmstadt einen Sieg.Foto: Fredrik von Erichsen/dpa
Epoch Times5. Dezember 2015
Im brisanten Hessen-Derby der Fußball-Bundesliga zählt für Eintracht Frankfurt nur ein Sieg. Eine Pleite im ersten Duell mit Aufsteiger Darmstadt 98 seit mehr als 33 Jahren kann sich der Favorit aus der Bankenmetropole am Sonntag nicht leisten.

Nach der 1:2-Niederlage vor einer Woche in Mainz geht die Eintracht mit noch größerem Druck in die ausverkaufte Partie. „Das Spiel hat dazu beigetragen, dass wir gewinnen müssen“, sagte Trainer Armin Veh. „Wir wollen die Tabelle drehen und am Sonntagabend über Darmstadt stehen.“

Derzeit hat überraschend noch der Aufsteiger aus Südhessen die Nase vorn. Die „Lilien“ sind mit 15 Punkten Zwölfter. Die große Eintracht steht mit einem Zähler weniger direkt dahinter auf Rang 13. „Ein Blick auf die Tabelle zeigt: Wir brauchen die Punkte. Wir wollen gar nicht daran denken, dass wir verlieren könnten“, erklärte Frankfurts Linksverteidiger Bastian Oczipka.

Dass die Partie zum Kampf um die Nummer eins in Hessen stilisiert wird, interessiert Darmstadts Trainer Dirk Schuster überhaupt nicht: „Das Wichtigste für uns ist, dass wir am letzten Spieltag über dem Strich stehen und nicht absteigen. Ob oder wie weit die Eintracht dann über uns steht, ist mir egal.“ Auch Veh wollte nicht zu viel Aufhebens machen: „Natürlich ist ein Derby immer brisant. Aber wir sollten es nicht überhöhen. Es ist und bleibt ein Fußballspiel.“

Rechtzeitig vor dem mit Spannung erwarteten Duell, das auch die Polizei in erhöhte Bereitschaft versetzt, hat sich das Eintracht-Lazarett gelichtet. Die zuletzt angeschlagenen Marc Stendera, Marco Russ, Stefan Reinartz und Slobodan Medojević stehen wieder zur Verfügung. Den „Lilien“ wird Rechtsverteidiger György Garics (Gelb-Sperre) fehlen. Er wird voraussichtlich von Florian Jungwirth ersetzt. Ob im Mittelfeld wie zuletzt Tobias Kempe oder Konstantin Rausch in der Startelf steht, ließ Schuster offen.

(dpa)


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