Bundesligastart: Die neue Saison in vollen Zügen genießen

Endlich ist die Zeit des Wartens vorüber. Die lange Sommerpause in der Bundesliga fand schon am 26. August mit der Partie des FC Bayern gegen Werder Bremen ein durchaus torreiches Ende. Während die Werder-Fans derzeit noch ihre Wunden lecken und sich auf das nächste Spiel vorbereiten, dürften Anhänger des FC Bayern durchaus positiv in die neue Saison starten. Was alle Bundesliga Fans vereint, ist derzeit die große Vorfreude auf die 54. Saison, in der es einige Neuerungen geben wird. Ganz unabhängig vom Erfolg des eigenen Teams können Fans aus ganz Deutschland nun wieder selbst bestimmen, wie intensiv sie die Bundesliga erleben möchten.

Auf dem Laufenden bleiben: Neuerungen in der Bundesliga

Grundsätzlich sind Neuerungen in der Ersten Bundesliga in jedem Jahr üblich. Allein schon durch das Hinzukommen eines Aufsteigers aus der Zweiten Liga und den Verlust des Absteigers weht frischer Wind in der Tabelle. Als neues Team in der diesjährigen Bundesliga Saison wird RB Leipzig auf den Plätzen stehen. Das ist durchaus eine interessante Neuigkeit, denn einen Club aus dem Osten Deutschlands hat es schon seit 2009 nicht mehr in der Ersten Liga gegeben. Nicht mehr über die Teilnahme an den Erstligaspielen freuen dürfen sich hingegen Fans des VfB Stuttgart.

Als neues Team in der diesjährigen Bundesliga Saison wird RB Leipzig auf den Plätzen stehen. Foto: Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images

Auch sieht es ganz so aus, als gäbe es in dieser Bundesliga Saison keinen Herbstmeister. Grund hierfür ist der aktuelle Spielplan. Die Partien des 17. Spieltages werden demzufolge nicht vor den Weihnachtstagen entschieden, was das Ende der Hinrunde auf das kommende Jahr verschiebt. Erst zwischen dem 20. und 22. Januar wird der offizielle Spitzenreiter der Hinrunde gekürt.

Eine weitere Neuerung bezieht sich vor allem auf den FC Bayern, denn hier werden Fans bei genauerem Hinsehen Veränderungen am Trikot ihrer Mannschaft feststellen können. Die Spieler des FC Bayern tragen in der Saison 2016/2017 nicht das gewöhnliche Logo der Bundesliga auf ihrem Trikotärmel, sondern dürfen eine eigens designte Grafik zur Schau stellen. Dieses Privileg ist jedoch nicht willkürlich, sondern begründet sich durch die Tatsache, dass der FC Bayern in der vergangen Saison seinen 25. Meistertitel erringen konnte.

Der neue Bundesliga-Ball kommt aus dem Hause Adidas und trägt den Namen „Torfabrik“. Auch wenn neue Bälle im Grunde keine Seltenheit sind, weiß sich dieser Ball von seinen bisherigen Vorgängern durchaus zu unterscheiden. „So schmücken den Ball künftig eine Reihe von Comic-Motiven, die Emotionen und Szenen darstellen, die einen Bundesliga-Spieltag ausmachen. Dazu gehören auch drei Schlüsselmerkmale der Bundesliga: ein Fußball, Fans und die Meisterschale.“ (Quelle: http://www.bundesliga.de/de/liga/news/das-ist-neu-in-der-bundesliga-blmd01V.jsp) Genaueres Hinsehen lohnt sich also in jedem Fall.

Vereinszugehörigkeit fair ausleben

Sind Bundesliga-Fans im Bilde über Neuerungen und interessante Details der kommenden Saison, garantiert dies noch lange keine freudigen Fußballerlebnisse. Wie in jedem Jahr sind auch in der Saison 2016/2017 Fußballfans gefordert, wenn es um Sicherheit und Fairness geht. Da es in der letzten Saison häufig Diskussionen rund um gewaltsame Ausschreitungen in und um Stadien gab und auch Pyrotechnik zu einem immer häufigeren Problemfaktor wurde, sollten sich Fans umso mehr auf einen fairen und ruhigen Umgang miteinander verstehen.

Hierzu gehört auch die Berücksichtigung aktueller Vorgaben, die im Vorfeld mancher Spiele herausgegeben werden. Nicht immer ist es beispielsweise gestattet, bestimmte Wege bei der Anreise zu nutzen und ausgewählte Bereiche innerhalb eines Stadions mit der eigenen Fankleidung zu betreten. Diese Vorgaben können entscheidende Faktoren sein, wenn es um die Vermeidung von Eskalationen zwischen Fans geht. Daher ist es wichtig, dass sich Fans aller Vereine vor jedem Spiel eingehend informieren und ihr Verhalten entsprechend anpassen.

Zu den weiteren Empfehlungen rund um sichere und friedvolle Bundesligapartien zählt stets auch ein guter Umgang mit Alkohol. Auch wenn so mancher Fan während der Partie gerne das ein oder andere Bier genießt, sollte der Alkoholgenuss einen verantwortungsvollen Rahmen nicht überschreiten. Auch hierdurch wird das Aggressionspotenzial der Fußballfans nachhaltig gesenkt.

Zeitplanung und Notfallhilfe

Sind sich Fußballfans über einen guten Umgang miteinander einig, stehen die Chancen für aufregende und vor allem erfüllende Fußballerlebnisse ohne faden Beigeschmack gut. Für trübe Stimmung sorgt jedoch immer wieder die Tatsache, dass kaum ein Fan seinen Verein zu jedem Spiel begleiten kann. Geduldiges Abwarten bis zu den Spielzusammenfassungen am Samstagabend kommt für eingefleischte Fans allerdings kaum in Frage. Schwieriger könnte die eigene Anwesenheit ab 2017 auch durch die Einführung von Montagsspielen werden, die für einigen Unmut unter den Fans sorgt. Denn wer berufstätig ist oder familiären Verpflichtungen nachkommen muss, wird es dann zum Anpfiff um 20:30 Uhr möglicherweise nicht schaffen. Auch auf so manches Auswärtsspiel müssen Fans aufgrund größerer Entfernungen unter Umständen verzichten.

Wer nicht vor Ort sein kann, nutzt heute oftmals Smartphone Apps und Liveticker. Foto: Justin Sullivan/Getty Images

Dabei ist es dank des heutigen technischen Fortschritts durchaus möglich, ein Spiel in Echtzeit zu verfolgen, ohne selbst im Stadion anwesend zu sei. Mit einer Bundesliga App inklusive Liveticker-Funktion bleiben Fans im Notfall über das Smartphone auf dem Laufenden. Auch wenn ein Liveticker das Stadionerlebnis vor Ort kaum ersetzen können wird, versäumen Fans bahnbrechende Ergebnisse und dramatische Spielverläufe so wenigstens nicht gänzlich. Auch Benachrichtigungen für Anstoß, Tore und Zwischenstände sind mit der App möglich, sodass keine Highlights des Spiels verpasst werden.

Fazit

Mit dem 6:0 (2:0) des FC Bayerns gegen Werder Bremen konnte die Bundesliga einen spannenden Auftakt verzeichnen. Um die Spiele zu genießen, sollten die Fans fair miteinander umgehen. Wer es aus beruflichen oder privaten Gründen einmal nicht schafft, ein Spiel im Stadion oder vor dem Fernseher mit zu verfolgen, kann mithilfe praktischer Apps auf dem aktuellen Stand bleiben.