Das Comeback von Hitzkopf Costa: „Ich bitte um Verzeihung“

Titelbild
Spaniens Diego Costa (M) erzielte zwei Tore gegen Liechtenstein.Foto: J.L.Cereijido/dpa
Epoch Times6. September 2016
Bei der Fußball-WM 2014 war er mit Titelverteidiger Spanien schon in der Vorrunde ausgeschieden und als einer der „Hauptschuldigen“ für die Blamage auch heftig kritisiert worden.

Für die EM 2016 wurde Diego Costa gar nicht erst berücksichtigt. Der Mittelstürmer schien mit 27 Jahren endgültig „aussortiert“. Doch beim 8:0 im ersten WM-Quali-Spiel von „La Roja“ gegen Liechtenstein erlebte der geborene Brasilianer ein gelungenes Pflichtspielcomeback.

In León traf Costa zweimal und zeigte eine starke Leistung. Davor hatte der Chelsea-Profi in elf Länderspielen nur einmal im Oktober 2014 getroffen. Die Zuschauer skandierten seinen Namen, die Zeitung „El Mundo“ sprach von einer „Erlösung“. Medien schrieben, es sei wohl ein Verdienst des neuen Trainers Julen Lopetegui. Der Nachfolger von Vicente del Bosque habe mit viel Einfühlungsvermögen und gutem Zureden den 1,88-Meter-Mann mental wieder aufgerichtet.

„Ich habe vielleicht ein bisschen geholfen“, sagte der Coach. Costa freute sich unterdessen. „Ich bin superhappy, ich habe harte Zeiten erlebt.“ Er bat auch „um Verzeihung“. Erst vor wenigen Tagen hatte der Hitzkopf geklagt, er werde in Spanien von Fans und Medien diskriminiert, weil er kein geborener Spanier sei und als Ex-Atlético-Mann nie bei einem der ganz großen Clubs gespielt habe. 

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion