DFL-Boss Seifert für Videobeweis im Fußball

Titelbild
DFL-Geschäftsführer Christian Seifert sprach sich für den Videobeweis aus.Foto: Arne Dedert/dpa
Epoch Times2. März 2016
DFL-Geschäftsführer Christian Seifert plädiert für die Einführung des Videobeweises im Fußball.

„Ich glaube, dass es gut ist, sich damit zu beschäftigen. Es steht einfach zu viel auf dem Spiel. Aber man muss es genau durchdenken und testen, was es mit dem Fußball macht. Wir können das nicht einführen und mal schauen, wie es läuft“, sagte der Chef der Deutschen Fußball Liga am Dienstagabend auf einer Podiumsdiskussion in Mainz.

Die DFL hat sich bei der FIFA um eine zweijährige Testphase beworben, über die das International Football Association Board (IFAB) auf seiner Sitzung an diesem Samstag entscheiden will. „Es ist wichtig, dass man das Spiel nicht zu sehr verändert. Aber man darf auch nicht in Dingen verharren, nur weil sie seit 100 Jahren so sind. Wenn sich gewisse Entwicklungen ergeben, hat man die Verpflichtung, das zu überprüfen“, plädierte Seifert für ein Ja der als konservativ geltenden Regelhüter.

Der Weltverband FIFA will im Falle einer Einführung drei elementare Dinge überprüfen: Tore, Elfmeter und Feldverweise. „Das finde ich richtig. Wenn man bei jedem Zupfer im Mittelfeld den Videobeweis verlangt, verändert dies das Spiel wirklich“, meinte Seifert. Den Gegnern der Technik hielt er launig entgegen: „Wenn die FIFA es nicht schafft, den Fußball kaputt zu machen, schafft es der Videobeweis auch nicht.“

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion