Dortmund bremst Höhenflug von RB Leipzig

Borussia Dortmund hat dem Stimmungstief getrotzt und RB Leipzig um die Chance gebracht, bis auf einen Zähler an Tabellenführer FC Bayern heranzurücken.Mit dem 1:0 (1:0) im Topspiel gelang es dem Team von Trainer Thomas Tuchel, den großen…
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Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang (r) entschied die Partie gegen Leipzig mit seinem Treffer.Foto: Ina Fassbender/dpa
Epoch Times4. Februar 2017

Borussia Dortmund hat dem Stimmungstief getrotzt und RB Leipzig um die Chance gebracht, bis auf einen Zähler an Tabellenführer FC Bayern heranzurücken.

Mit dem 1:0 (1:0) im Topspiel gelang es dem Team von Trainer Thomas Tuchel, den großen Abstand zum Rivalen aus Sachsen zumindest etwas zu verkürzen. Vor 81 360 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park sorgte Torschütze Pierre-Emerick Aubameyang (35. Minute) für den verdienten BVB-Sieg. Der ersatzgeschwächte Tabellenzweite aus Leipzig liegt auch nach der dritten Saisonniederlage aber immer noch acht Punkte vor dem Revierclub.

Schon bei der Fahrt Richtung Stadion bekam das Gäste-Team die besondere Stimmung zu spüren. Über einigen Straßenbrücken hingen Schriftbanner mit kritischen Kommentaren zum von Unternehmer Dietrich Mateschitz alimentierten RB-Konzept. Ähnliche Spruchbänder waren kurz vor dem Anpfiff in großer Zahl auf der Südtribüne des Stadions zu sehen.

Diese Proteste hinterließen bei den Leipzigern jedoch zunächst nur wenig Wirkung. Auch ohne die grippekranken Timo Werner, Marcel Sabitzer und Diego Demme sowie den gesperrten Emil Forsberg starteten sie mutig in die Partie. Die erste Chance hatten jedoch die Dortmunder, bei denen die Weltmeister Mario Götze und André Schürrle nicht zum Einsatz kamen. Doch der Volleyschuss von Marco Reus in der dritten Minute stellte RB-Keeper Peter Gulacsi vor keine großen Probleme.

Den bei BVB-Heimspielen üblichen Ballbesitzfußball gab es diesmal nicht zu sehen. Den unterbanden die Gäste mit gnadenlosem Forechecking. Nicht zuletzt deshalb verlegte sich die Borussia in der intensiven und hektischen Partie aufs Kontern. Allerdings mangelte es dabei zu Beginn an Präzision, um die gegnerischen Abwehr ins Wanken zu bringen.

Und weil auch die Leipziger im Spiel nach vorn nur wenig Konstruktives zustande brachten, bekamen die Zuschauer in der ersten halben Stunde keine klaren Möglichkeiten zu sehen. Erst danach war der BVB war ein weiteres Mal der Führung nahe, als Aubameyang (33.) nach Flanke von Ousmane Dembélé über das Tor köpfte.

Zwei Minuten später klappte die Zusammenarbeit der beiden Ausnahmekönner besser. Nach sehenswertem Solo bediente Dembélé den Dortmunder Torjäger mustergültig. Aubameyang hatte deshalb keine große Mühe, aus kurzer Distanz per Kopf für seinen 17. Saisontreffer und die Dortmunder Pausenführung zu sorgen.

Auch nach Wiederanpfiff setzte der BVB auf schnelle Konter. So verpassten Reus (52. Minute) und Aubameyang (58.) große Chancen zur 2:0-Führung. Nicht zuletzt deshalb blieben die Gäste ein unangenehmer Gegner. Mehr und mehr näherten sie sich dem Dortmunder Tor an, erspielten sich aber keine klaren Chancen. Allerdings musste BVB-Keeper Roman Bürki in der 71. Minute in höchster Not gegen Davie Selke retten. Auch Dortmund vergab kurz vor Schluss noch große Möglichkeiten – und darf sich über einen Stimmungsaufschwung freuen. (dpa)



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