FC St. Pauli gelingt Coup: Rettig neuer Geschäftsführer

Hamburg (dpa) - Dem FC St. Pauli ist ein bemerkenswerter Coup gelungen. Der Fußball-Zweitligist, der wenige Tage zuvor dem Abstieg entkommen war, hat Andreas Rettig als neuen Geschäftsführer verpflichtet. „Ich habe mich für das wirtschaftlich…
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Andreas Rettig ist ab September Geschäftsführer der Paulianer.Foto: Matthias Balk/dpa
Epoch Times29. Mai 2015
Dem FC St. Pauli ist ein bemerkenswerter Coup gelungen. Der Fußball-Zweitligist, der wenige Tage zuvor dem Abstieg entkommen war, hat Andreas Rettig als neuen Geschäftsführer verpflichtet.

„Ich habe mich für das wirtschaftlich schlechteste Angebot entschieden, aber ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe“, sagte Rettig in einer Mitteilung auf der Vereins-Homepage. Der Vertrag des gebürtigen Leverkuseners, der erst vor kurzem seinen Kontrakt als Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga auf eigenen Wunsch zu Ende Juni gelöst hatte, ist unbefristet.

Zahlreiche Clubs aus der Bundesliga und 2. Liga wollten sich die Dienste des Managers sichern, darunter Eintracht Frankfurt und Hannover 96. Es überrascht nahezu alle Beobachter, dass der in Köln lebende Rheinländer zum kleinen Hamburger Profi-Verein wechselt.

„Das spricht für das Gesamtpaket des FC St. Pauli. Unser Präsident und der Aufsichtsrat haben viel Überzeugungsarbeit geleistet“, sagte Pressesprecher Christoph Pieper und ergänzte: „In den vergangenen 48 Stunden wurde sehr intensiv verhandelt.“ Präsident Oke Göttlich sieht für den FC St. Pauli großen Nutzen: „Er bringt eine große Expertise als Geschäftsführer eines Fußballclubs mit, ist bestens auf Vereins- und Verbandsebene vernetzt.“

Rettig soll bei dem Kiez-Club den kaufmännischen Bereich ab dem 1. September leiten. Der 52-Jährige wird damit Nachfolger von Michael Meske, der zum Ligarivalen 1. FC Nürnberg wechselt. Rettig kann auch auf Manager-Erfahrungen beim SC Freiburg, dem 1. FC Köln und dem FC Augsburg zurückblicken. Als Spieler war der gelernte Industriekaufmann beim FV Bad Honnef, SC Viktoria Köln, SC Brück und dem Wuppertaler SV.

(dpa)


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