Fußball-WM 2026 soll mit 104 Partien gespielt werden

Die WM 2026 soll noch einmal größer werden. Einem Medienbericht zufolge soll eine Formatänderung für 104 Spiele noch am Dienstag beschlossen werden. In Ruanda tagt das Entscheidergremium.
Die FIFA um Präsident Gianni Infantino hatte die WM auf 48 Teams aufgestockt.
Die FIFA um Präsident Gianni Infantino hatte die WM auf 48 Teams aufgestockt.Foto: Noah K. Murray/AP/dpa
Epoch Times14. März 2023

Bei der Fußball-WM 2026 sollen einem Bericht der „New York Times“ zufolge 104 Partien und damit 40 mehr als bei bisherigen Weltmeisterschaften gespielt werden.

Das Council des Weltverbands FIFA werde während einer Sitzung in Kigali (ab 13.30 Uhr MEZ) eine entsprechende Formatänderung für die Vorrunde beschließen, schrieb die Zeitung in einem Online-Bericht. Die Endrunde in den USA, Kanada und Mexiko wird erstmals mit 48 Mannschaften ausgerichtet.

Statt im bislang geplanten Vorrundenmodus mit 16 Dreiergruppen soll nun in zwölf Vierergruppen gespielt werden, die Endrunde würde deshalb auch deutlich länger dauern als die bisherigen Weltmeisterschaften. Die bislang letzte WM Ende 2022 in Katar war noch mit 32 Nationen und 64 Spielen ausgerichtet worden. Weltmeister Argentinien absolvierte sieben Partien bis zum Titel.

Kritik an Dreiergruppenmodus

Für die einzelnen Teams käme durch die Formatänderung nur maximal ein Spiel dazu – für die WM-Fans wären es im Vergleich zum Dreiergruppen-Modus 24 Partien mehr. Der Dreiergruppenmodus hatte wegen der höheren Gefahr für Absprachen, da eine Nation zwingend spielfrei hat, Kritik hervorgerufen.

Vergeben worden an die drei Ausrichter war die WM 2026 im Jahr 2018, die Aufstockung von 32 auf 48 Nationen wurde bereits im Januar 2017 entschieden. FIFA-Präsident Gianni Infantino, der am Donnerstag beim Kongress in Kigali ohne Gegenkandidat in eine weitere Amtszeit gewählt werden wird, hatte bereits in Katar das Format mit Vierergruppen als großen Erfolg gelobt.

„Hier waren die Vierergruppen absolut unglaublich, in dem Sinne, dass es bis zur letzten Minute des letzten Spiels offen war, wer weiterkommt“, sagte der Schweizer. (dpa/red)



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